Geesthacht. Die Namenskonvention des Kirchenkreises Hamburg-Ost sorgt für Verwirrungen. Jetzt wird eine Ausnahme gemacht.
Namen wie „Kleine Strolche“ für Kindertagesstätten empfindet der Kirchenkreis Hamburg-Ost als unpassend. Ihre eigenen Einrichtungen unterliegen daher einer ganz bestimmten Namenskonvention. Das kann allerdings, wie im Fall von Geesthacht, zu einigen Verwirrungen führen. So gibt es gerade im Abstand von nicht mal 100 Metern zwei evangelische Kitas St. Petri, die beide an der Straße Am Spakenberg liegen.
Aber der Reihe nach. „Erst kommt ,evangelische Kindertageseinrichtung’ oder kurz ,Kita’“, erklärt Martin Kleinert, der für Geesthacht zuständige Regionalleiter im Kirchenkreis Hamburg-Ost. „Danach folgt der Name der Kirchengemeinde, also im konkreten Fall St. Petri, und wenn diese Gemeinde mehrere Kitas unterhält, wird zur Unterscheidung noch der Name der Straße drangehängt, an der die Kita liegt.“
Die Kita St. Petri gibt es zweimal
So kam es, dass es in Geesthacht sowohl die Kita St. Petri Am Spakenberg als auch die Kita St. Petri am Worther Weg gibt. Richtig kompliziert wurde es erst, als die Kita Worther Weg während des Neubaus ihrer Gebäude provisorisch in Container neben der entwidmeten St.-Petri-Kirche zog. Und dieses ehemalige Gotteshaus liegt nun mal in der Straße Am Spakenberg.
„Das ist verwirrend“, räumt auch Martin Kleinert ein und es soll nicht auf Dauer so bleiben. Denn weil noch im diesem Monat die Kinder an der Worther Weg zurückziehen und im Anschluss aus dem Provisorium eine weitere neue Kita wird, macht der Kirchenkreis bei der Namensgebung jetzt extra eine Ausnahme. „Die neue Kita heißt jetzt ,Bei der Petrikirche’, weil Am Spakenberg I und II für uns nicht infrage kam“, sagt Martin Kleinert.
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Es ist bereits sechste Kita des Kirchenkreises in der Stadt. Neben den drei erwähnten gibt es auch noch die Kita St. Salvatoris, Eichweg und Marksweg. In allen sechs Kitas werden zusammen 665 Kinder betreut.