Geesthacht. Nachdem ein Mann versucht haben soll, einen Jungen in sein Auto zu locken, gibt es reichlich Gerüchte. Polizei mahnt zur Besonnheit.
Im Fall eines vermeintlichen Mitschnackers, der am vergangenen Mittwoch einen Jungen in Geesthacht auf dem Heimweg von der Schule angesprochen haben soll, ist die Aufregung weiter groß: In sozialen Netzwerken und auf WhatsApp kommt es weiterhin zu vielen diesbezüglichen Nachrichten von besorgten Eltern.
Angebliche weitere Sichtungen konnte die Polizei auf Anfrage nur teilweise bestätigen und mahnte dazu, solche Fälle nicht auf Facebook zu verbreiten, sondern der Polizei zu melden. Die Verbreitung von Gerüchten in sozialen Medien führe nur zu unnützer Angst.
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Zum Stand der Ermittlungen, die nach dem Vorfall vom vergangenen Mittwoch aufgenommen worden waren, machte die Sprecherin der Polizei Ratzeburg keine Angaben. Allerdings würden die Beamten vermehrt Streife vor Schulen und Kitas fahren. Die Abfrage eines Kfz-Kennzeichens, das zum Wagen des Verdächtigen gehören soll, habe, weil es nur teilweise wiedergegeben werden konnte, eine dreistellige Trefferzahl ergeben.