Geesthacht. Der Vorfall ereignete sich im Geesthachter Stadtteil Grünhof. Was die Polizei dazu sagt.
Eltern mit Schulkindern aus dem Geesthachter Ortsteil Grünhof sind derzeit in großer Aufruhr, wie zahlreiche Nachrichten in verschiedenen sozialen Netzwerken zeigen. Am Mittwoch, 14. Dezember, soll ein Junge um kurz nach 13 Uhr auf dem Nachhauseweg an der Westerheese von einem Mann in einem schwarzen Wagen angesprochen worden sein.
Dieser habe sich als Freund der Mutter ausgegeben und von ihr den Auftrag erhalten, den Jungen nach Hause zu fahren, weil sie Nachtschicht habe. Der Junge, der mit einem Mitschüler unterwegs war, ist darauf aber nicht eingegangen, sondern weggelaufen.
Polizei hat noch keinerlei Anhaltspunkte
Der Mann habe ein großes, schwarzes Auto gefahren, von dem Teile des Kennzeichens bekannt sind. Der Fahrer wird wie folgt beschrieben: dunkle Haare, spitze Nase mit einer Narbe, schwarze Mütze und Jacke. Vater und Sohn meldeten den Vorfall anschließend der Geesthachter Polizei.
Eine sofort eingeleitete Fahndung blieb ergebnislos. Die Abfrage des Kennzeichens hat einen dreistelligen Trefferbereich ergeben. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen. „Ich kann die große Aufregung verstehen. Der Junge hat auch genau richtig gehandelt. Aber wir haben derzeit noch keinerlei Anhaltspunkte“, sagte eine Sprecherin der Polizeidirektion Ratzeburg.
Kinder sollen im Notfall laut um Hilfe schreien und wegrennen
Bei Angaben von jüngeren Kindern sei immer auch zu klären, wie glaubhaft etwa Angaben zur Tatzeit und zum Ablauf sind. Im konkreten Fall sei die Lage nicht eindeutig.
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Generell mahnt die Polizei in solchen Fällen zur Vorsicht. „Kinder sollten niemals mit einem Fremden mitgehen und im Notfall laut um Hilfe schreien, wegrennen und sich, wenn möglich, das Kennzeichen merken“, sagte die Polizeisprecherin.