Geesthacht. Die Zugvögel brüten jedes Jahr entlang der Elbe. Um die Gesangskünstler gut zu hören, muss allerdings das Wetter mitspielen.
Geesthacht. Jetzt sind sie da: Heike Kramer vom Geesthachter Naturschutzbund (Nabu) war am Donnerstag auf der Schleuseninsel unterwegs, als sie den ersten Gesang des Jahres einer Nachtigall hörte. Der Nabu hatte dazu aufgerufen, die Ankunft der Zugvögel zu melden. Bisher waren nur zwei Falschmeldungen zu Singdrosseln eingegangen.
Um die Singvögel gut zu hören, muss das Wetter mitspielen. Frostnächte, wie sie in den kommenden Tagen noch angekündigt sind, schmecken den Gefiederten aus der Familie der Drosselvögel nicht. Auch Windstille ist notwendig, damit die 120 bis 260 unterschiedlichen Strophentypen, die Nachtigallen grundsätzlich beherrschen, gut wahrgenommen werden können.
Nachtigallen erreichen Geesthacht, Blühpracht im Stadtgebiet entzückt
Unterdessen entzücken die Pflanzaktionen von „Geesthacht blüht auf“ die Bürger. „Dank der Verwaltung für den Kleinen Keukenhof“, schreibt Familie Trettin unserer Zeitung. „Die großzügige, goldgelb glänzende Narzissenwiese am Eingang des Menzer-Werft-Platzes, die dem Fährstieg folgende, blaublühende Blumenanlage und anschließend die blühbeginnende Baumallee der Elbuferstraße sind ein Genuss.“
Ohne die Zusammenarbeit mit Franko Stein vom Fachdienst Umwelt in Geesthacht wäre die Riesenarbeit nicht zu schaffen gewesen“, verrät der Nabu. Die Pflanzaktion „Geesthacht blüht auf“ gibt es bereits seit dem Jahr 2015. In diesem Jahr sollen letztmals Blumenzwiebeln in die Erde gebracht werden, über 500.000 Stück werden es dann im gesamten Stadtgebiet sein.