Wentorf. Fast eine Stunde steckte der Junge in dem Spielgerät fest. Warum er mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen wurde.

Erleichterung bei Hendrik Brühl, Voltigierwart des Hamburg-Wentorfer Reitervereins (HWR), und seinen Mitstreiterinnen: Der neun Jahre alte Junge, der während des HWR-Sommerfestes fast eine Stunde lang mit seinem Finger in einer mobilen Kletterwand feststeckte, ist noch am Sonntagabend wieder aus dem Kinderkrankenhaus Wilhelmstift in Rahlstedt entlassen worden.

„Es geht ihm so weit gut“, berichtet der Voltigierwart erleichtert. Der Neunjährige schlafe viel und stehe zwar noch unter Schmerzmitteln, doch bis auf den Nagel sei sein Finger heil geblieben. „Er hat sich glücklicherweise nichts gebrochen“, sagt Hendrik Brühl. Der Verein hatte sein Sommerfest am Sonntagnachmittag nach dem Unfall abgebrochen, damit die Rettungsarbeiten ungehindert von Schaulustigen ablaufen konnten.

Unfall an der Kletterwand: Neunjährigem geht es besser

Wie der Unfall passieren konnte, ist nach wie vor unklar: Sein Finger war in die rotierenden Lamellen geraten, auf die die Klettergriffe montiert waren. Die Retter der Freiwilligen Feuerwehr Wentorf konnten das Kind schließlich befreien, indem sie die Lamellen manuell in die richtige Richtung drehten.

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