Geesthacht. Die Verlegung einer Fernwärmeleitung in Geesthacht schreitet voran. Dafür muss allerdings eine zentrale Kreuzung voll gesperrt werden.
Der Ausbau des Fernwärmenetzes durch die Stadtwerke Geesthacht in der Schillerstraße schreitet gut voran. Die schlechte Nachricht daran: Wenn das Bauvorhaben am Mittwoch, 19. Juni, in seine finale Bauphase tritt, wird das eine Belastung für den innerstädtischen Verkehr in Geesthacht werden. Denn damit auch das Krügersche Haus mit der Tourist-Info und dem Museum ans städtische Fernwärmenetz angeschlossen werden kann, ist eine Vollsperrung der Kreuzung Schillerstraße/Bergedorfer Straße nötig.
Das heißt konkret: Voraussichtlich sechs Wochen lang ist eine Fahrt vom Geesthachter ZOB zur Elbe und zur Mühlenstraße nicht möglich. Nur ein Abbiegen von der Norderstraße in den verkehrsberuhigten Buntenskamp mit der Grundschule ist möglich. Der Großteil des Verkehrs wird über die B5 abfließen müssen.
Geesthacht: Kreuzung in Innenstadt wegen Fernwärmeausbau gesperrt
Die größten Probleme ergeben sich im Linienverkehr der VHH. Diverse Buslinien müssen eine alternative Route fahren. Diese führt vom ZOB zunächst zurück zur B5 und dann über die Rathausstraße. Dort wird während der Umleitungsdauer bis zum Rathaus ein absolutes Halteverbot eingerichtet. Die entsprechenden Umleitungen werden ausgeschildert.
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Die Haltestelle „Markt“ wird vom Hachede-Park zur Polizeiwache verlegt. Eine zusätzliche Haltestelle wird vor dem Sozialkaufhaus eingerichtet. Die Haltestelle „Norderstraße“ wird dagegen während der Bauarbeiten dauerhaft nicht angefahren. Fahrgäste sollten vorab kontrollieren, ob sie ihre Anschlussverbindungen noch erreichen.
Durch Fernwärme werden Gebäude klimaneutral beheizt
Derweil ist die Verlegung der Fernwärmeleitungen unerlässlich. „Der Ausbau des Fernwärmenetzes ist ein entscheidender Schritt, um immer mehr Gebäude in Geesthacht klimaneutral zu beheizen“, erklärt Markus Prang, Geschäftsführer der Stadtwerke.
„Es freut mich besonders, dass wir bald auch das Krügersche Haus an unser Wärmenetz anschließen und somit zukunftssicher mit nachhaltiger Wärme versorgen können.“ Fragen zum Verlauf der Arbeiten an der Baustelle beantwortet die Wärmeabteilung der Stadtwerke unter der Telefonnummer 04152/92 91 70.