Geesthacht. Erste Spur der Polizei Geesthacht führt zum Falschen. sucht Zeugen des Vorfalls am 10. Mai. Die zwei verletzten Männer (37 und 26 Jahre) sind nicht in Lebensgefahr.
Im Fall der Messerstecherei am Geesthachter ZOB am Freitag, 10. Mai, mit zwei verletzten Personen sucht die Polizei weiter nach den beiden Tätern. Zunächst stand eine Person im Fokus der Ermittler, an deren Schuh Blut klebte. Doch nach einer Kontrolle stellte sich heraus, dass es sich bei dem Mann um einen unbeteiligten Ersthelfer gehandelt hatte.
Zuvor waren am späten Freitagabend gegen 23.45 Uhr mehrere Männer – die Rede ist von einer Ansammlung von etwa 20 Personen – in der Norderstraße in Geesthacht aufeinandergetroffen und in Streit geraten. Bei der daraus entstehenden körperlichen Auseinandersetzung, bei der ein messerähnlicher Gegenstand eingesetzt worden sein soll, wurden zwei Beteiligte (37 und 26 Jahre alt) schwer verletzt.
Messerstecherei am ZOB Geesthacht: „Verdächtiger“ war ein Ersthelfer
Die Männer, die Schnittwunden an Bauch, Armen und Rücken erlitten, flüchteten zur Neuen Straße unweit des alten Friedhofs, wo sie später von Passanten aufgefunden wurden. Nach der Erstversorgung wurden in Krankenhäuser eingeliefert. Lebensgefahr bestand nicht.
Derweil flüchteten die zwei Täter in unbekannte Richtung. Fahndungsmaßnahmen der erst mit Verzug informierten Polizei blieben erfolglos. Die Spurensicherung markierte derweil mit Schildchen zahlreiche Punkte auf dem ZOB-Gelände und in der Umgebung der Neuen Straße. Später wurde ein Täter wie folgt beschrieben: männlich, mittelgroß, dunkle Augen, dunkle Bekleidung, dunkle Mütze. Der zweite Täter konnte nicht beschrieben werden.
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Die Kriminalpolizei Geesthacht sucht nun Zeugen, die Angaben zu den Personen machen können oder am Freitagabend Beobachtungen im Umfeld des Geesthachter ZOB gemacht haben? Hinweise an die Telefonnummer 04152/80 03 0.