Geesthacht. Das Teichfest in Grünhof-Tesperhude ist wegen Bedenken um den Naturschutz gefährdet. Was die SPD auf der Ratsversammlung erreichen will
Der Geesthachter Ortsverein der SPD bringt die Problematik um das Teichfest in Grünhof-Tesperhude auf die Tagesordnung der Ratsversammlung (Freitag, 17. Mai, 18 Uhr im Rathaus). Hintergrund: Die Untere Naturschutzbehörde des Kreises will den jährlichen „Klönschnack am Diek“ mit abendlichen Wasserfontänen und Höhenfeuerwerk nicht mehr genehmigen. Es gibt Bedenken hinsichtlich des Natur- und Artenschutzes.
„Das Ob und Wie des diesjährigen Teichfestes ist offen. Durch die Beteiligung der Kreisverwaltung entsteht zusätzlicher Abstimmungs- und Zeitbedarf. Dies stellt die ehrenamtlichen Veranstalter vor neue Herausforderungen und auch zusätzliche finanzielle Risiken“, meinen die Sozialdemokraten und schlagen per Antrag eine Unterstützung vor, um das Risiko für die Ehrenamtlichen durch geeignete städtische Maßnahmen abzufedern.
Teichfest wird per Antrag der SPD zum Fall für die Ratsversammlung
So solle die Verwaltung gebeten werden, in Gesprächen mit der örtlichen Feuerwehr zu klären, „wie finanzielle Risiken aus der Durchführung des Teichfestes aufgrund möglicher zusätzlicher Anforderungen oder eines veränderten Konzepts sowie einer verspäteten Planung abgefedert werden können“. Die Ratsversammlung soll entsprechende Zusagen beziehungsweise Finanzmittel im Rahmen der Beratungen zum 1. Nachtrags des Haushalt 2024 bereitstellen.
Das Teichfest sei seit 40 Jahren eine Institution und ein Stück Grünhof-Tesperhuder Identität, heißt es zur Begründung. Bis zu 5000 Besucher und Besucherinnen sprächen eine deutliche Sprache. Das Teichfest durchzuführen sei auch im Interesse der Stadt. pal