Geesthacht. Der Heimatbund und Geschichtsverein widmet sich Geesthachts Stadtjubiläum mit einer Reihe Vorträgen und einer Ausstellung.
Dem 100-jährigen Jubiläum der Verleihung der Stadtrechte an Geesthacht widmet die Ortsgruppe des Heimatbunds und Geschichtsvereins sich mit einer Reihe an Vorträgen und einer Ausstellung. Aber auch andere spannende Themen aus der Ortsgeschichte stehen im ersten Halbjahr auf dem Programm. Los geht es am Donnerstag, 11. Januar, mit dem Thema „100 Jahre Stadt Geesthacht“.
Beim Geschichtsnachmittag im Gemeindesaal der Christuskirche (16 Uhr, Neuer Krug 4) berichtet der Vorsitzende Helmut Knust in Auszügen aus der Broschüre, die der Verein zum 75-jährigen Stadtgeburtstag erstellt hatte. Besucher sind herzlich willkommen und dürfen sich mit einigen Beiträgen einbringen.
Vorträge zur 100-jährigen Stadtgeschichte
Weiter geht es am Donnerstag, 18. Januar, mit einem Vortrag über die Schiffswerft von Ernst-Menzer (19 Uhr, Gemeinsaal, Christuskirche). Werner Hinsch, Archivleiter vom Elbschifffahrtsarchiv Lauenburg, berichtet schwerpunktmäßig über die Arbeit der Schiffbauer und die von ihnen gebauten Schiffe. Es ist immer höchst erstaunlich, wie mit teilweise einfachen Mitteln schwere Stahlteile zusammengefügt wurden – damit daraus am Ende ein Schiff entsteht. Eine Schiffswerft mittlerer Größe war in ihrer Struktur immer eine Kombination aus überliefertem Handwerk und „moderner“ Industriefertigung. Bei der Menzer-Werft ist dieses in allen Phasen deutlich erkennbar.
„Glas und Körbe aus Geesthacht“ heißt es dann am Donnerstag, 15. Februar. Helmut Knust erzählt im Krügerschen Haus (19 Uhr, Bergedorfer Straße 28), wie aus der Glasfabrik auf dem Katzberg eine Wohnsiedlung wurde. Für diese Veranstaltung wird um Anmeldung in der Tourist-Info bis zum 13. Februar gebeten, Telefon 04152/13 14 00.
Geesthacht als Tourismusmagnet
Vom 15. März bis zum 19. Mai ist im Geesthacht-Museum im Krügerschen Haus eine Ausstellung über 100 Jahre Tourismus in Geesthacht geplant. Titel der Ausstellung „Hier ist es herrlich – Wald-Wasser-Heide-Berge“. Der erste Geesthachter Bürgermeister Julius Weltzien (1924 bis 1931) hatte den Tourismus in der Stadt maßgeblich gefördert. Schon 1927 rief ein Tourismusverein zum Besuch Geesthachts auf. 1928 wurde die Jugendherberge gebaut.
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Zum Thema „Tourismus“ bietet Helmut Knust am 11. April (19 Uhr) auch einen Geschichtsabend im Museum an (19 Uhr, mit Anmeldung bis zum 9. April). Am Sonnabend, 18. Mai lädt der Heimatbund schließlich zu einer Stadtführung per Rad durch Geesthacht ein. Treffpunkt für „Von Ortsteil zu Ortsteil“ ist um 14 Uhr am Rathaus (Markt 15). Alle Veranstaltungen laufen in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv, der Volkshochschule und dem Geesthacht-Museum.