Schwarzenbek. Lange Nacht der Mathematik ist am Gymnasium Schwarzenbek verspätet gestartet. Und hat die Teilnehmer dennoch in ihren Bann gezogen.

Es war ein Stotterstart, doch davon ließen sich die Teilnehmer an der langen Nacht der Mathematik am Gymnasium Schwarzenbek nicht irritieren. Erst nach etwa eineinhalb Stunden konnten die Aufgaben per Download zur Verfügung gestellt werden, dann machten sich Schülerinnen und Schüler ans Werk.

Schwarzenbek: Wie Mathe hilft, schwierige Sudoku-Aufgaben zu lösen

In Gruppen bis zu vier Teilnehmern nach Klassenstufen sortiert und mit reichlich Proviant versehen, nahmen die Schwarzenbeker die ihnen gestellten Aufgaben in Angriff. Dass es dabei nicht ausschließlich um Mathematik geht, die ihnen im Schulalltag begegnen könnte, trug zur guten Stimmung bei. Inwieweit mathematisches Verständnis helfen kann, etwa Sudoku-Aufgaben zu lösen, stachelte den Ehrgeiz weiter an.

Lotta Fischer von Mollard, Nils Grube, Carolina Krohn und Sina Zacharias aus den Klassen 10b und 10c geben ihr Bestes in der langen Nacht der Mathematik.
Lotta Fischer von Mollard, Nils Grube, Carolina Krohn und Sina Zacharias aus den Klassen 10b und 10c geben ihr Bestes in der langen Nacht der Mathematik. © bgz | Gymnasium Schwarzenbek

„Wir alle mögen Mathe und knobeln gern“, sagt Niklas Behfeld aus der Gruppe „Die schnellen Hühner“ der 6. Klassen. Die Aufgaben haben Lehrkräfte, Studierende, aber auch Schüler und Schülerinnen für den deutschlandweiten Test zusammengestellt. Wer die ersten beiden Runden mit je zehn Aufgaben meistert, hat die Chance, im Finale um den Sieg gegen Teilnehmer von knapp 800 Schulen zu konkurrieren.

Von schnellen Hühnern und wilden Kerlen

Während die Jüngeren sich über das gemeinsame Knobeln und die reichhaltige Verpflegung freuten, nutzten die Älteren die Chance, Klassenstufen übergreifend zu agieren. „Die Atmosphäre ist toll. Man kann viel lachen und freundet sich sogar mit anderen Jahrgängen an“, lobt Justine Riese von den „Dynamischen Vier“ aus der 9c.

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Die schwierigen Aufgaben zu bewältigen, stand für die Oberstufenschüler „Die wilden Kerle“ an erster Stelle. „Die Aufgaben für die Oberstufe sind echt knifflig“, gesteht Melina Bischoff mit Blick auch auf die nebenan grübelnden Vertreter des Abiturjahrgangs. „Die sind sehr fleißig, haben aber auch ein paar Probleme.“

Rauchende Köpfe und der Wunsch nach Schlaf

Nach sechs Stunden endete der Mathe-Marathon. Vielen Teilnehmern rauchten die Köpfe. Und mancher wünschte sich zu fortgeschrittener Stunde, möglichst rasch ins Bett zu kommen.