Schwarzenbek. Schwarzenbek. Seit 1984 gibt es die Ehemaligentreffen von Lupus e.V. für Abiturienten. Erstmals trafen sich die Absolventen im Gymnasium.
Spanferkel und Getränke, wo sonst Mathematik gepaukt wird, dazu Geschichten von früher: Zum Lupus-Treffen verwandelte sich ein Klassenzimmer des Gymnasiums an der Buschkoppel in einen Raum voller Erinnerungen an die Schulzeit.
„Lupis“ kehren an Schule zurück
70 frühere Abiturienten trafen sich vor Heiligabend zum traditionellen Treffen des Ehemaligenvereins der Europaschule.
„Wir haben uns gedacht, es wäre ganz schön, dieses Treffen mal in der Schule abzuhalten“, sagte Birgit Roschlaub, Schulleiterin des Gymnasiums. Bislang hatten sich die „Lupis“ im Gasthof Hamester getroffen.
Erstmals ins neue Gymnasium
„Das ist ja total klasse hier. Ich kenne die neue Schule nicht“, berichtete Andrea Pape. „Zum 50-jährigen Bestehen des Gymnasiums konnte ich nicht anreisen, weil wegen eines Sturms keine Züge fuhren."
Sie hat 1984 an der Berliner Straße ihr Abi absolviert und das neue Gymnasium noch nie betreten. Sie lebt und arbeitet in Berlin.
Verein wurde 1984 gegründet
Christian Siemers, Paul Czech, Frederike Schmidt, Karsten Tolle und Stefan Meckel haben das Treffen als Organisatoren und Vorstandsmitglieder des Ehemaligenvereins „Lupus“ vorbereitet. Der Verein wurde 1984 gegründet und hat die Tradition des Treffens für Schüler geschaffen: Immer am Abend vor dem 24. Dezember steigt das „Lupis“-Treffen.
Weiteste Anreise aus den USA
Die weiteste Anreise dürfte Axel Rose gehabt haben: Er kam aus den USA. „Zehn Tage Heimaturlaub“, berichtete der Schwarzenbeker, der für seinen Arbeitgeber, die Körber AG, für zwei Jahre in Fargo arbeitet.
Stolz berichtete Rose, der in Schwarzenbek in der Feuerwehr aktiv war, dass seine Anwärterschaft bei der Feuerwehr von Fargo verkürzt wurde und er nun voll im Einsatzdienst steht.
Blick in alte Abi-Zeitungen
Claudia Stirnat (30, Hamburg), Anne Eckardt (29, Kankelau), Laura Dehne (30, Berlin) und Michaela Schalm (31, Hamburg) haben 2007 ihr Abitur gemacht. Sie trafen sich jetzt beim Blättern in den Abizeitungen der vergangenen Jahre wieder.
Weihnachten kommen viele nach Hause
„Das ,Lupus’-Treffen vor Heiligabend passt zeitlich immer sehr gut, da sind viele Ehemalige ohnehin bei der Familie zu Besuch“, sagte Eckhardt. „So trifft man sich auch mal wieder persönlich. Sonst halten wir nur über soziale Medien Kontakt“, berichtete Dehne.
Ein Feeling wie beim Klassentreffen
„Das hat hier voll das Klassentreffen-Feeling, so mit den Matheformeln an der Tafel“, freute sich Frederike Schmidt über die große Resonanz der „Lupis“ auf die Einladung.
Auch einige Lehrer, darunter Physiklehrer Peter Krull, kamen vorbei: „Man hört beim Lupus-Treffen total spannende Geschichte, was aus den Schülern geworden ist.“