Landkreis Harburg. In Eversen-Heide ist ein Mehrfamilienhaus in Brand geraten. Es ist derzeit nicht bewohnt. Dennoch waren zuvor Geräusche zu hören.
In der Nacht auf Sonntag schlugen Flammen aus einem Mehrfamilienhaus in Eversen-Heide im Landkreis Harburg. Anwohner des Karlsteinwegs bemerkten den Brand kurz nach Mitternacht und alarmierten sofort die Feuerwehr.
Als die ersten Einsatzkräfte am Brandort eintrafen, fanden sie die Eingangstür des knapp 500 Quadratmeter großen Gebäudes weit offen. „Wir dachten zunächst, es könnten noch Menschen im Gebäude sein“, sagte Arne Gewert, Einsatzleiter der Feuerwehr aus Appel. Unter schwerem Atemschutz durchsuchten die Feuerwehrleute das Gebäude, zogen sich aber nach dem Einsturz von Teilen der Decke aus Sicherheitsgründen zurück.
Zu ihrem Glück stellte sich heraus, dass das Gebäude leer war. Während die Flammen noch aus dem Dachstuhl schlugen, arbeiteten die Feuerwehrleute mit Hochdruck daran, den Brand unter Kontrolle zu bringen. Mit Hilfe einer Drehleiter gelang es ihnen, den Großteil des Feuers innerhalb einer Stunde zu löschen.
Anwohnerin in Eversen erzählt: Immer wieder seltsame Geräusche aus dem Dachgeschoss
In dem fast 50 Jahre alten Gebäude, das erst im vergangenen Jahr für nahezu 800.000 Euro verkauft worden sei, wäre seit mehr als einem halben Jahr niemand mehr zu Hause, erzählten Anwohner. Es hätten aber sporadisch Renovierungsarbeiten stattgefunden. Eine Anwohnerin erzählte dem Abendblatt, dass sie in den letzten Nächten immer wieder seltsame Geräusche aus dem Dachgeschoss gehört habe.
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Die Umstände des Brands sind noch unklar und die Polizei hat Ermittlungen eingeleitet. Warum die Tür mitten in der Nacht offen stand und wieso das Feuer im Dachgeschoss ausbrach, steht im Fokus der Ermittlungen. Der Sachschaden wird auf mehrere Hunderttausend Euro geschätzt. Das Gebäude ist nicht mehr bewohnbar.
Zusammenhang mit Einbruchserie in Hollenstedt, Appel und Eversen gibt es derzeit nicht
Hinweise, dass der Brand in Zusammenhang mit einer aktuellen Einbruchsserie in dem Ort steht, gibt es nach Angaben der Polizei nicht.