Seevetal-Hittfeld. Flammen und dichter Rauch über der Unterkunft im Landkreis Harburg. Sechs Feuerwehren rücken an. Räume teils nicht mehr bewohnbar.
In einer Flüchtlingsunterkunft in Seevetal-Hittfeld ist am Donnerstagnachmittag ein Feuer ausgebrochen. Augenzeugen berichteten von dichtem Rauch, der gegen 16.45 Uhr aus der Containerunterkunft im Hittfelder Gewerbegebiet an der Straße Rieselwiesen aufstieg.
Daraufhin rückte ein Großaufgebot von sechs Feuerwehren zur Einsatzstelle aus.
Brand in Hittfelder Flüchtlingsunterkunft: Verbrannter E-Scooter im Raum gefunden
Bei Ankunft der Retter stellte sich heraus, dass die 32 Bewohner der Unterkunft ihre Wohnstätte bereits selbstständig verlassen hatten. Aus einem Containerzimmer schlugen Flammen. Mehrere Teams der Feuerwehr drangen mit Atemschutzgeräten in den stark verrauchten Container vor und bekämpften das Feuer – mit Erfolg.
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Um an alle Glutnester zu gelangen, öffneten sie das Dach. Ein Bewohner wurde mit einer leichten Rauchgasvergiftung behandelt. Aus dem Brandzimmer brachten die Feuerwehrleute stark verbrannte Möbelstücke ins Freie. Auch ein verbrannter E-Scooter wurde in dem Raum gefunden.
Zum aktuellen Zeitpunkt ist unklar, was das Feuer verursacht hat. Ein Drittel der Containerunterkunft kann
nach derzeitigem Stand aktuell nicht mehr bewohnt werden. Wo die Bewohner unterkommen, war zunächst nicht bekannt. Die Polizei hat die Untersuchungen aufgenommen.