Tostedt. Bislang waren Menschen in Zwei-Bett-Zimmern untergebracht. Das geht nicht mehr. Was nun geschehen soll.
Nachdem den Landkreis Harburg in den zurückliegenden Monaten weniger Geflüchtete als ursprünglich vom Land angekündigt erreicht hatten, sind die Zuweisungszahlen zuletzt wieder stark angestiegen. „Das Land hat mitgeteilt, dass bis zu 90 Personen pro Woche auf den Landkreis Harburg verteilt werden sollen“, erklärt Landrat Rainer Rempe. Das mache es notwendig, die neu zu eröffnenden Unterkünfte künftig mit Drei- statt Zweibettzimmern auszustatten.
„Wir wissen, dass das eine zusätzliche Belastung darstellt und nicht ideal ist“, macht Rempe deutlich. „In der derzeitigen Situation mit den stark gestiegenen Zuweisungszahlen und auch vor dem Hintergrund der immensen Belastung des Kreishaushaltes durch die Unterbringungskosten sind unsere Handlungsspielräume aber eingeschränkt und wir mussten diese Entscheidung treffen.“
Neue Unterkunft in Tostedt wird bald eröffnet und kann besichtigt werden
Bevor die neuen Bewohner einziehen, will der Landkreis Harburg gemeinsam mit der Samtgemeinde Tostedt den Anwohnern in Tostedt die Gelegenheit geben, sich einen eigenen Eindruck über die neue Flüchtlingsunterkunft „Am Blocksberg/Kohlhöfen“ zu machen und Fragen zu stellen. Hierzu wird am Mittwoch, 27. September, von 16 bis 18 Uhr vor Ort (Am Blocksberg 19) eingeladen.
Bei der Veranstaltung informieren Mitarbeitende der Abteilung Migration und der Gebäudewirtschaft des Landkreises, Vertreterinnen und Vertreter der Samtgemeinde Tostedt sowie Mitarbeitende des Unternehmens Human Care, das mit dem Betrieb der Unterkunft beauftragt ist.
Containerunterkunft in Tostedt wird voraussichtlich ab dem 5. Oktober bezogen
Die neue Containerunterkunft in Tostedt wird voraussichtlich ab dem 5. Oktober bezogen, hier finden bis zu 90 Personen Platz. Vor Ort kümmern sich Heimleitung und Sozialbetreuung um die Menschen, ferner ist ein Sicherheitsdienst vor Ort. Die Unterkunft ist eine von mehreren Containeranlagen, die zuletzt aufgebaut wurden, um die wachsende Zahl an geflüchteten Menschen unterbringen zu können. „Nachdem den Landkreis Harburg in den zurückliegenden Monaten weniger Geflüchtete als ursprünglich vom Land angekündigt erreicht hatten, sind die Zuweisungszahlen zuletzt wieder stark angestiegen.
Das Land hat mitgeteilt, dass bis zu 90 Personen pro Woche auf den Landkreis Harburg verteilt werden sollen“, erklärt Landrat Rainer Rempe. Das mache es notwendig, die neu zu eröffnenden Unterkünfte künftig mit Drei- statt Zweibettzimmern auszustatten.
„Wir wissen, dass das eine zusätzliche Belastung darstellt und nicht ideal ist“
„Wir wissen, dass das eine zusätzliche Belastung darstellt und nicht ideal ist“, macht Rempe deutlich. „In der derzeitigen Situation mit den stark gestiegenen Zuweisungszahlen und auch vor dem Hintergrund der immensen Belastung des Kreishaushaltes durch die Unterbringungskosten sind unsere Handlungsspielräume aber eingeschränkt und wir mussten diese Entscheidung treffen.“