Toter bei Radlader-Unglück im Zeltlager war Chef einer Catering-Firma. Mehrere Hamburger Schulen unter Kunden. Wie geht es weiter?
- Der 39-jährige Firmenchef starb am Wochenende bei Unfall in Toppenstedt
- Corvey-Gymnasium in Hamburg-Lokstedt informiert Eltern per Mail
- Auch Albert-Schweitzer-Gymnasium und Gymnasium Oldenfelde betroffen
Hamburg. Der tragische Unfall mit einem Radlader, bei dem in Toppenstedt im Landkreis Harburg am Wochenende ein fünf Jahre alter Junge und ein 39 Jahre alter Mann ums Leben gekommen sind, hat nun auch direkte Auswirkungen auf Hamburg. Offenbar handelte es sich bei dem getöteten 39-Jährigen um den Geschäftsführer einer Catering-Firma, die mehrere Hamburger Schulen beliefert.
So auch das Corvey-Gymnasium in Hamburg-Lokstedt. In einer E-Mail informierte die Schulleitung am Donnerstag die Eltern darüber, dass der Chef des neuen Caterers bei dem Unfall in Toppenstedt tödlich verunglückt sei.
Unfallopfer führte Catering-Firma – Hamburger Schulen betroffen
Es sei noch nicht klar, wie es nun weitergehe, heißt es in der Mail der Corvey-Schulleitung. Bei dem Unternehmen handelt es sich um einen kleinen Familienbetrieb. Es werde einige Zeit benötigt, um sich neu aufzustellen.
Auch das Albert-Schweitzer-Gymnasium in Ohlsdorf, die Stadtteilschule und das Gymnasium Oldenfelde in Rahlstedt sowie die Marie-Beschütz-Schule in Eppendorf wurden oder werden nach eigenen Angaben auf den Internetseiten von dem Unternehmen des 39-Jährigen beliefert. An der Grundschule Döhrnstraße in Lokstedt sollte das Catering-Unternehmen demnach nach den Sommerferien übernehmen.
- Notärzte spenden gesamte Kaffeekasse für Opfer der Tragödie
- Lkw tötet Hamburger Radlerin (19) – Geldstrafe für Fahrer
- Die Lehren aus dem Unfall für die Triathlon-WM
Für die Hinterbliebenen der Opfer von Toppenstedt werden derweil weiter Spenden gesammelt. Bislang sind durch mehrere Aktionen mehr als 130.000 Euro zusammengekommen. Eine zentrale Spenden-Kampagne finden Sie hier.