Winsen. 180 Feuerwehrleute waren am Standort des US-Versandriesen im Einsatz. Auslöser war eine Verätzung bei einem Mitarbeiter.

Haushaltsüblicher Schimmelentferner hat am Mittwochabend in Winsen im Landkreis Harburg einen Großeinsatz der Feuerwehr ausgelöst. Nach ersten Feuerwehrangaben meldete am Abend ein Arbeiter eines großen Versanddiensthändlers an der Benzstraße, dass er sich beim Verpacken einer Bestellung die Finger verätzt habe. Sanitäter versorgten den leicht verletzten Mann und brachten ihn in ein Krankenhaus.

Spezialisten der Gefahrguteinheiten des Landkreises und der Stadt suchten Paket

Da zunächst unklar war, um was es sich bei der Bestellung handelte und von Chlorgasgeruch berichtet wurde, rückte gegen 17.30 Uhr die Feuerwehr mit einem Großaufgebot an. Spezialisten der Gefahrguteinheiten des Landkreises Harburg und der Stadt Winsen suchten in dem knapp 700 Meter langen Gebäude nach dem Paket.

Als sie es schließlich gefunden hatten, konnten sie schnell Entwarnung geben. Es handelte sich nur um die defekte Flasche eines haushaltsüblichen Schimmelentferners. Das Paket samt Inhalt wurde ordnungsgemäß entsorgt und die 180 Feuerwehrleute konnten wieder nach Hause fahren. Der Betrieb im Logistikbetrieb war nicht beeinträchtigt.