Schwerin. Sie wenden fast fünf Prozent ihres Einkommens für Energie auf. Ostdeutsche zahlen rund drei Prozent mehr für Gas als Westdeutsche.
Die Kosten für Strom und Gas belasten Verbraucher in Mecklenburg-Vorpommern am stärksten. Ein Singlehaushalt muss dort 4,9 Prozent seines verfügbaren Einkommens für Strom und Gas aufwenden. Im Bundesdurchschnitt sind es nur 3,9 Prozent. Das ergibt eine Aufstellung von Check 24 Vergleichsportal Energie. Kosten für Strom und Gas wurden dabei in Relation zur Kaufkraft pro Kopf gesetzt.
Demnach wenden Westdeutsche 3,8 Prozent ihrer Kaufkraft für Strom und Gas auf, Ostdeutsche 4,6 Prozent. In Baden-Württemberg, Bayern und Hamburg beträgt der Anteil der Energiekosten am verfügbaren Einkommen sogar nur 3,6 Prozent. Schleswig-Holstein und Niedersachsen liegen mit 4,0 Prozent im Mittelfeld.
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Ostdeutsche zahlen rund drei Prozent mehr für Gas als Westdeutsche
Dass Ostdeutsche einen größeren Anteil ihres verfügbaren Einkommens für Strom und Gas ausgeben als Westdeutsche, liegt einerseits daran, dass die Kaufkraft im Osten rund 15 Prozent unter der im Westen liegt. Andererseits zahlen Verbraucher im Osten auch absolut mehr für Energie. Für Gas gibt ein Singlehaushalt im Osten drei Prozent mehr aus als im Westen. Bei Strom beträgt die Differenz rund ein Prozent.