Kiel. Fast 800 Menschen mussten ihre Wohnungen verlassen. Der vielbefahrene Westring war am Nachmittag gesperrt.
Experten des Kampfmittelräumdienstes haben am Freitag in Kiel einen Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg unschädlich gemacht. Die Arbeiten dauerten etwa eine halbe Stunde, sagte ein Polizeisprecher am Freitagabend. Die 250-Kilogramm-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg war nach Angaben der Stadt Kiel bei Bauarbeiten entdeckt worden. Ihr Fundort lag in der Nähe des viel befahrenen Westrings beim Regionalen Berufsbildungszentrum.
Für die Arbeiten des Kampfmittelräumdienstes mussten bis zum frühen Abend in dem Gebiet rund um den Fundort etwa 770 Menschen ihre Wohnungen verlassen. Bereits ab 16 Uhr hatte die Polizei das betroffene Gebiet vorübergehend gesperrt. Diese wurden am Abend wieder aufgehoben.