Messungen hatten ergeben, dass die von P+S-Werften gebauten Scandlines-Fähren Übergewicht haben. Lösungen gefordert.

Rostock/Stralsund. Nach dem Bekanntwerden des Übergewichts der von den P+S-Werften gebauten Scandlines-Fähren sieht sich die Reederei in ihren Befürchtungen bestätigt. „Da wir nun Klarheit über diesen wichtigen Aspekt haben, warten wir auf weitere Informationen der Werft darüber, welche Lösungsansätze es für dieses gravierende Problem geben könnte“, sagte Scandlines-Geschäftsführer Søren Poulsgaard Jensen am Dienstag. Allerdings sei es für Spekulationen über mögliche Szenarien momentan zu früh.

+++ Probleme für P+S-Werften: Scandlines-Fähren zu schwer +++

Messungen an der Ostseefähre „Berlin“ in der vergangenen Woche hatten ein Übergewicht von knapp 200 Tonnen ergeben. Scandlines befürchtet, dass die Fähren wegen des höheren Tiefganges nicht wie geplant auf der Linie Rostock-Gedser eingesetzt werden können.

Die P+S-Werften hatten vergangene Woche Insolvenz angemeldet. Rund 1800 Arbeitsplätze sind in Gefahr. (dpa)