Schnee und Eis behindern weiter den Verkehr in Norddeutschland. Teilweise werden die Autobahnen wegen der Kälte nicht mehr gestreut.

Hannover/Flensburg/Harrislee. Schnee und Eis haben zwar auch in der Nacht zum Dienstag den Verkehr in Niedersachsen behindert, schwere Unfälle blieben aber aus. Im Kreis Osnabrück werden allerdings die Autobahnen wegen der Kälte nicht mehr gestreut, teilte ein Polizeisprecher mit. Die Polizei mahnt zu besonderer Vorsicht. Währenddessen kam es im Harz und im Raum Hannover zu keinen Beeinträchtigungen. Dagegen muss im Bahnverkehr witterungsbedingt mit Verzögerungen gerechnet werden. Über das Winterwetter freuen dürfen sich Niedersachsens Schüler. In weiten Teilen des Landes bleiben die allgemein- und berufsbildenden Schulen am Tag vor den Weihnachtsferien geschlossen.


Ergiebiger Neuschnee im Norden Schleswig-Holsteins

Ergiebige Schneefälle haben in der Nacht zum Dienstag den Norden Schleswig-Holsteins erreicht und vereinzelt für Behinderungen auf den Straßen gesorgt. Teilweise sei die Schülerbeförderung auf den Nebenstrecken im Kreis Nordfriesland eingestellt worden, sagte ein Polizeisprecher in Harrislee. Außerdem empfahl die Polizei Lastwagenfahrern vorsorglich, das Flensburger Stadtgebiet zu meiden. Dort gebe es Steigungen, die leicht vereisten. „Wir haben in den letzten Tagen die Erfahrung gemacht, dass das Streusalz nicht so gewirkt hat, wie man sich das vorstellt“, sagte der Sprecher. Größere Zwischenfälle registrierte die Polizei zunächst aber nicht.