Bei einem Unfall mit zwei LKW und einem Kleinwagen gab es nur zwei Leichtverletzte - aber eine Vollsperrung und kilometerlangen Stau.

Barsbüttel. Ein Unfall mit drei Sattelzügen und einem Auto auf schneeglatter Fahrbahn hat am Montag auf der Autobahn 1 Lübeck-Hamburg für einen rund 20 Kilometer langen Stau gesorgt. Zwei der beteiligten Lastwagen verkeilten sich ineinander und bleiben quer auf der Fahrbahn stehen. Beim dritten beteiligten Sattelzug kippte der voll beladene Anhänger um. Eine Autofahrerin und ein Lastwagenfahrer wurden leicht verletzt. Die Autobahn in Richtung Hamburg musste für mehrere Stunden voll gesperrt werden, es bildete sich ein Stau von rund 20 Kilometern Länge.

Die Schadenshöhe stand am Nachmittag noch nicht fest. Unfallursache war nach Polizeiangaben Schneeglätte und nicht angepasste Geschwindigkeit. Kurz vor der Ausfahrt Barsbüttel war am Morgen war ein portugiesischer Sattelzug ins Schleudern geraten und hatte einen zweiten Lastwagen berührt, der dadurch ebenfalls ins Rutschen kam.

Ein dahinter fahrender Lastwagen mit Anhänger wollte nach links auf die dritte Fahrspur ausweichen, als hinter ihm eine Autofahrerin zum Überholen ansetzte. Der Anhänger seines Fahrzeugs geriet nun ebenfalls ins Schleudern und prallte gegen das Auto des Frau. Bei dem Unfall liefen etwa 200 Liter Diesel auf die Fahrbahn. Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten war die Polizei mit neun Streifenwagen im Einsatz. (dpa)