Veranstaltungs-Tipp: Das Abendblatt lädt am 26. und 27. September zu einer Messe zum Wohnungseigentum in Hamburg ein.

Der ehrgeizige Anspruch lautet: Wer eine Wohnimmobilie sucht, der findet sie hier. Am kommenden Wochenende richtet das Abendblatt erstmals eine Immobilienmesse aus. Sie findet am 26. und 27. September jeweils von 10 bis 18 Uhr unter dem Motto „Der Hamburger Markt unter einem Dach“ im Cruise Center Altona statt.

Knapp 4000 Besucher erwarten die 40 Aussteller aus den Bereichen Bauträger, Projektentwickler, Makler, Massivhaushersteller, Banken und Finanzdienstleister, um Fragen rund um das Thema Immobilienerwerb und -verkauf zu beantworten. Auch wer zum Zwecke der Kapitalanlage eine Wohnimmobilie kaufen möchte, findet kompetente Ansprechpartner. Damit keine Fragen offen bleiben und solide informiert wird, wurde außerdem ein attraktives Rahmenprogramm zusammengestellt. Experten informieren in Vorträgen über nahezu alle Facetten zum Immobilienkauf.

Eröffnet wird die Messe am Sonnabend (26.9.) um 10.30 Uhr mit einem Grußwort von Dorothee Stapelfeldt, Hamburgs Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen. Sie ist zugleich Schirmherrin der Messe.

Direkt im Anschluss startet unter Leitung von Oliver Schirg – und damit unter Leitung des Abendblattes die Diskussionsrunde zum Thema „Wohnimmobilienmarkt Hamburg – Stand und Entwicklung“. Podiumsteilnehmer sind die Architektin Alexandra Czerner, Andreas Ibel, Bundesvorsitzender BFW, Norbert Schumacher, Regionsleiter Hamburg NCC Deutschland, Thomas Steffens, Geschäftsführer Immomarkt Hanse sowie Heinrich Stüven, Vorsitzender des Grundeigentümer-Verbandes Hamburg. Sie werden zu Fragen der Preisentwicklung sowie zu aktuellen Plänen des Hamburger Senats Stellung nehmen.

Dieser will unter dem Motto „Stromaufwärts an Elbe und Bille“ auch die Räume im östlichen Teil Hamburgs in den Fokus der Stadtentwicklung rücken – und damit Hammerbrook, Borgfelde, Hamm, Horn, Ro­thenburgsort, Billbrook und Billstedt mit Mümmelmannsberg. Hier werden enorme Entwicklungspotenziale gesehen – Wohnen am Wasser umgeben von viel Grün soll möglich werden. Auch die Vor- und Nachteile des Wohnens in der City (Stichwort: notwendige Verdichtung) oder des Umzugs in den Speckgürtel werden unter Leitung von Abendblatt-Redakteur Oliver Schirg in der Runde sicherlich kritisch beleuchtet.

Ein Vortrag wie „Meine Immobilie im Alter“ direkt im Anschluss (ab
12.30 Uhr) zeigt: Nicht nur Kaufinteressierte erhalten auf der Messe Anregungen zur weitsichtigen Planung, sondern auch Eigentümer. Oliver Fründt wird in seiner Funktion als Geschäftsführer eines großen Hamburger Immobilienverwalters Tipps aus dem Praxisalltag geben und auch über Fördermöglichkeiten informieren. Angesichts der in Hamburg stetig steigenden Kaufpreise für Wohnimmobilien – bei Eigentumswohnungen im Neubausegment liegen sie laut LBS derzeit bei etwa 4100 Euro pro Quadratmeter, Häuser im Bestand kosten um die 435.000 Euro (120 Quadratmeter, Garage und ortsüblichem Grundstück) – ist insbesondere für junge Familien der Vortrag „Mit der Förderbank in die eigenen vier Wände“ interessant (13.30 Uhr).

Referent ist Gerd Oncken, Leiter Privatkunden bei der Hamburgischen Investitions- und Förderbank. Er wird potenzielle Käufer und Bauherren nicht nur über zusätzliche Geldtöpfe seitens der Stadt informieren, sondern auch über die Notwendigkeit, dass Neubauten bestimmte Standards erfüllen müssen. Beispielsweise wird die KfW Förderbank auf Grund der gestiegenen Anforderungen gemäß der Energieeinsparverordnung (EnEV 2014) zum 1. April 2016 nicht mehr ein „KfW-Effizienzhaus 70“ fördern.

Viele werden sich bei ihrer Suche nach der passenden Immobilie vielleicht auch in eine Bestandsimmobilie verlieben – nicht zuletzt, weil diese meist in bestehenden Quartieren mit gut funktionierender Infrastruktur zu finden sind. Diese Käufergruppe sollte sich die Diskussionsrunde (Sonnabend, 14.30 Uhr) mit dem Thema „Kauf- und Prüfkriterien einer Wohnimmobilie“ keinesfalls entgehen lassen. Ebenso besteht auf der Messe die Möglichkeit, seine Bestandsimmobilie schätzen zu lassen.

Aber auch Käufer von Neubauimmobilien erfahren hier, wie wichtig es ist, vorher Bebauungspläne einzusehen. Wer kann schon sicher sein, dass nicht unerwartet neben dem Eigenheim ein mehrgeschossiges Haus entsteht, das einem dann auch noch das Licht nimmt?

Natürlich darf das Thema Baufinanzierung bei einer solchen Messe nicht zu kurz kommen. Denn auch wenn die Zinsen für Baugeld nach wie vor niedrig sind und der Immobilienerwerb derzeit günstiger erscheint, als weiter zur Miete zu wohnen: Wer hier nicht aufpasst und an den entsprechenden Stellschrauben zur richtigen Zeit dreht, wird schnell die Grenzen seiner Belastbarkeit zu spüren bekommen. Eine Diskussionsrunde am zweiten Tag der Messe wendet sich daher dem Thema „Die richtige Finanzierung ihrer Wohnimmobilie – Fehler vermeiden“ (13 Uhr) zu. Zuvor wird Tobias Boba, Vertriebsleiter der Sparda Immobilien Bank, über „Neue Dienstleistungen für Immobilienkäufer – die Käuferberatung Häusercoach“ (11 Uhr) berichten.

Und da wir gut 90 Prozent unserer Zeit in geschlossenen Räumen verbringen, darf auch ein so wichtiges Thema wie der „Weg zum gesunden und schadstoffarmen Haus“ (14 Uhr) nicht fehlen. Abschließend erfahren Bauherren außerdem, was es bedeutet, wenn ein Grundstück real oder nur ideell geteilt ist (16 Uhr).

„Uns als Veranstalter war es bei der Planung dieser Immobilienmesse wichtig, eine Plattform in Hamburg zu schaffen, die es Immobilieninteressenten einfach macht, sich einen soliden Überblick über den Markt zu verschaffen – und zwar einmal im Jahr an einem Wochenende unter einem Dach“, fasst acm-Geschäftsführer Florian Forster die Zielsetzungen zusammen.

Weitere Informationen erhalten Interessierte vorab im Internet unter: www.hamburger-immobilienmesse.de