Bald könnten Ärzte und Psychologen mithilfe eines Labortests schneller und zuverlässiger erkennen, ob jemand unter Depressionen leidet. Einen Ansatz dafür haben US-amerikanische Forscher in der Zellmembran von Hirnzellen gefunden.
Ein solcher Test würde außerdem innerhalb weniger Tage Aufschluss darüber geben, ob die Behandlung mit einem Antidepressivum anschlagen wird oder nicht, berichten sie im "Journal of Neuroscience". Mark Rasenick von der University of Illinois in Chicago: "Dieser Test könnte dazu dienen, die Effektivität einer Therapie mit Antidepressiva schnell einzuschätzen." Das würde Patienten die Belastung des häufig einen Monat oder länger dauernden Wartens ersparen, um herauszufinden, ob sie auf dem richtigen therapeutischen Weg sind.