Elf Abendblatt-Autoren erzählen in der Serie „Deutsch-deutsche Erinnerungen“ ihre ganz persönlichen Geschichten aus der Zeit vor dem Mauerfall – vom Jugendaustausch mit dem Klassenfeind bis zum Leben in einem Flüchtlingsheim 1989.
Hamburg. Montagsdemonstrationen, „Wir-sind-das-Volk“-Proteste, Massenflucht in die deutsche Botschaft in Prag, schließlich der Mauerfall – der Herbst 1989 veränderte die Welt. 25 Jahre nach dem Fall der Mauer erscheint im Hamburger Abendblatt die große Serie „Deutsch-deutsche Erinnerungen“. Abendblatt-Autoren erzählen ihre ganz persönlichen Geschichten – vom Jugendaustausch mit dem Klassenfeind, von einer Reise per Anhalter in der Nacht des Mauerfalls, von den Nächten von Leipzig bis zum Leben in einem Flüchtlingsheim 1989.
Zum Auftakt schreibt Peter Wenig im Magazin dieser Ausgabe über seine innerdeutsche Liebe. Als Student in Dortmund hatte sich der Sportchef des Abendblatts über Umwege in eine Frau aus Halberstadt verliebt. Die Ehe musste in der DDR geschlossen werden; es war die einzige realistische Chance für seine Verlobte auf eine Ausreise in den Westen. Erst Jahre nach der Wiedervereinigung las Peter Wenig in seiner Stasi-Akte, dass die Stasi sogar einen Fahndungsauftrag geschrieben hatte, um die Ausreise zu verhindern.
Die Serie im Überblick:
Teil 1: Eine Liebe in Zeiten der Stasi
Teil 2: Auf der anderen Seite des Eisernen Vorhangs
Teil 3: Jugendaustausch mit dem Klassenfeind
Teil 4: Eine Hochzeit im Niedergang
Teil 5: Reise in einen zerfallenden Staat
Teil 6: Die Nächte von Leipzig
Teil 7: Mauerfall im Münsterland
Teil 8: Per Daumen durch die Zone
Teil 9: Meine erste Banane war eine Ananas
Teil 10: Das glücklichste Volk der Welt
Teil 11: Mehr Demokratie wagen