Hamburg. Am Donnerstag stieg Aydin Brown von Bord der „Caribbean Princess“ und galt als vermisst. Die Polizei fand ihn zwei Tage später.
Seit Donnerstagvormittag wurde ein Teenager vermisst, der mit seiner Großmutter auf dem Kreuzfahrtschiff „Caribbean Princess“ eine Kreuzfahrt unternahm. Der 14-jährige Texaner Aydin Brown verließ am Morgen gegen sieben Uhr in Rostock-Warnemünde das Schiff und kehrte zur Abfahrtszeit nicht wieder zurück. Mittlerweile konnte er gefunden und von der Polizei an seine Familie übergeben werden.
Passagier der „Caribbean Princess“ wurde seit Landgang in Warnemünde vermisst
Der kurzzeitig vermisste Aydin Brown sei nach seinem Landgang zuletzt, wie die „Ostsee Zeitung“ unter anderem berichtet, in Warnemünde gesehen worden. Die Landespolizei veröffentlichte auf ihrer Website ein Foto des Vermissten und rief die Fahndung aus. Mithilfe von Hunden suchte sie nach Spuren, wertete Videoüberwachungen aus und ging zahlreichen Zeugenhinweisen nach. „Die Beamten waren 24/7 im Einsatz. Durch die Auswertung technischer Daten sind wir auf die Spur des Vermissten gekommen. [...] Auch Spezialisten des Bundeskriminalamts und des FBIs haben mitgearbeitet“, so die Polizeisprecherin. Der Junge wurde in der Nacht von Samstag auf Sonntag gefunden und mittlerweile an seine Familie übergeben. Laut Aussagen seiner Mutter, Katie Brown, gegenüber der „Ostsee Zeitung“ konnte der Junge über sein Mobiltelefon geortet werden. Sie fanden den Teenager unversehrt in Potsdam (Brandenburg) und brachten ihn zurück nach Schleswig-Holstein.
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Kreuzfahrt-Passagier hatte Kontakt zu Gamer aufgenommen
Vor Ort war Brown mit einem 19-Jährigen unterwegs, mit dem er sich zuvor in Rostock verabredet hatte. Zuletzt wurden die beiden am Warnemünder Bahnhof gesehen, nachdem Aydin Brown von Bord der „Caribbean Princess“ gestiegen war. „Wir gehen davon aus, dass sich die beiden kannten und sich verabredet hatten“, so Dörte Lembke. Zudem wird vermutet, dass Browns Kontakt eine Verbindung zur Gamerszene habe. Hinweise auf eine Straftat gebe es bisweilen keine. Neben wenigen möglichen Befragungen komme auf den Teenager und seine Familie nun nichts weiter zu. Da eine Straftat ausgeschlossen und der Junge unversehrt gefunden wurde, würde der Fall nun geschlossen.
„Carribean Princess“ setzte Fahrt fort
Aydin Browns Großmutter unternahm die Kreuzfahrt mit ihrem Enkel. Sie kam, während nach dem Jungen gesucht wurde, in einem Warnemünder Hotel unter, die Mutter reiste sofort an, wie der „NDR“ berichtete. Trotz des fehlenden Passagiers legte die „Caribbean Princess“ planmäßig ab und schipperte weiter gen Schweden.
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