Hamburg. Immer wieder fallen Kreuzfahrten aus. Welche Reisen sind betroffen? Unsere aktuelle Übersicht hilft Reisenden bei der Planung.

  • In der letzten Zeit wurden immer öfter Kreuzfahrten abgesagt
  • Unter anderem Kriege, Extremwetter und technische Probleme zwingen Reedereien zu Stornierungen
  • Welche Kreuzfahrten fallen aus? Auf welchen Routen gibt es Änderungen? Derzeit betroffen: TUI Cruises. Alle Absagen und Änderungen im Überblick

Viele Urlauber sind verunsichert: In den letzten Monaten wurden etliche Kreuzfahrten abgesagt. Vor allem im östlichen Mittelmeer reagieren die Reedereien auf die unsicheren Bedingungen durch den Nahost-Krieg mit zahlreichen Absagen. Der Kreuzfahrtverband CLIA hat im August seine Prognose für Hafenanläufe im östlichen Mittelmeer während der Sommermonate deutlich reduziert.

Selbst bei großen Anbietern wie AIDA und TUI Cruises sind Kreuzfahrten abseits von Risikogebieten nicht vor Stornierungen geschützt. Gründe dafür sind extremes Wetter, technische Störungen und logistische Schwierigkeiten, die unerwartete Reiseabbrüche oder Änderungen nach sich ziehen. Zuletzt sorgte Hurrikan „Milton“ in den USA für viele Routenänderungen in den USA und der Karibik.

Unser Kreuzfahrt-Absagen-Ticker hält Sie jederzeit über aktuelle Absagen und Änderungen von Routen auf dem Laufenden.

Kreuzfahrt-Absagen aktuell: TUI Cruises streicht Häfen in Saudi-Arabien

Update vom 15. Oktober: TUI Cruises hat nach Informationen unserer Redaktion beschlossen, die saudi-arabische Stadt Dammam im Winter nicht mehr mit der „Mein Schiff 4“ anzulaufen. Grund dafür seien die örtlichen Gesetze, wonach Frauen sich bei Landgängen verschleiern müssen sowie an Bord während der Liegezeit kein Alkohol und Schweinefleisch erlaubt ist.

Diese Regelungen stießen bei vielen Gästen auf Unmut, erklärt TUI Cruises auf Anfrage unserer Redaktion. Man habe viel Feedback zu den „besonderen Verhaltensregeln“ in Saudi-Arabien erhalten. Trotz intensiver Verhandlungen mit lokalen Behörden, um das Angebot für die Gäste zu verbessern, konnte die Erlaubnis zum Alkoholausschank laut TUI Cruises nicht erwirkt werden. Daher werde man der Hafen Dammam in Zukunft durch alternative Anlaufpunkte ersetzt.

Neue Ziele für die Winterreisen der „Mein Schiff 4“ seien die Insel Sir Bani Yas in den Vereinigten Arabischen Emiraten und Khasab im Oman, heißt es in dem Artikel, den Sie hier vollständig lesen können:

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„AIDAperla“ kommt mit heftiger Verspätung zum Gästewechsel in Hamburg an

Update vom 14. Oktober: Die „AIDAperla“ erreichte am Montag, den 14. Oktober, mit mehrstündiger Verspätung Hamburg, wie „Kreuzfahrt Aktuelles“ berichtet. Statt wie geplant um 7.00 Uhr lag das Schiff um 9.00 Uhr laut dem Newsblog noch auf Höhe von Glückstadt auf der Elbe.

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Die genaue Ursache für die Verspätung sei noch unklar. Das Schiff hätte am 12. Oktober 2024 planmäßig Stavanger verlassen, doch in der Nacht zum Montag hätte es mehrere Runden nahe der Lotsenstation Elbe 1. gedreht. Möglicherweise verzögerten Wetterbedingungen die Lotsenübernahme oder die Einfahrt in die Elbe.

Die verspätete Ankunft führt nach Angaben von „Kreuzfahrt Aktuelles“ heute, dem 15. Oktober, zu weiteren Verzögerungen beim Gästewechsel. Viele abreisende Gäste würden Züge oder Flüge verpassen, während anreisende Gäste später an Bord kommen. Wegen der späten Ankunft werde die „AIDAperla“ vermutlich nicht um 18 Uhr zur geplanten Kurzreise nach Stavanger auslaufen, schreibt der Newsblog.

Flugzeugpanne: „AIDAcosma“-Reise für Gäste in Hannover abgesagt

Update vom 12. Oktober: AIDA Cruises musste am 12. Oktober die Reise einiger Gäste am Flughafen Hannover absagen, wie „Kreuzfahrt Aktuelles“ berichtet. Ein Charterflugzeug, das ausschließlich mit Gästen von „AIDAcosma“ an Bord nach Palma de Mallorca fliegen sollte, war nach Angaben des Newsblogs defekt. Ein Ersatzflug konnte nicht organisiert werden, heißt es weiter, weshalb die gesamte Pauschalreise gestrichen wurde.

Den betroffenen Gästen hätte AIDA Cruises die Möglichkeit angeboten, in eigener Planung in einen der kommenden Anlaufhäfen der „AIDAcosma“ nachzureisen und dort zuzusteigen. Laut „Kreuzfahrt Aktuelles“ legte das Schiff wie geplant ohne die Gäste aus Hannover am Samstagabend zur Mittelmeer-Kreuzfahrt ab.

Am Montag lag die „AIDAcosma“ in La Spezia und am Dienstag wird sie Civitavecchia bei Rom erreichen. Einige Gäste könnten dort verspätet an Bord gehen.

Nach Grundberührung: A-ROSA Mia sagt kommende Donau-Kreuzfahrt kurzfristig ab

Update vom 10. Oktober: Auf der aktuellen Donau-Reise der „A-ROSA Mia“ ereignete sich ein medizinischer Notfall, der ein sofortiges Anlegen des Schiffs erforderte, um den Patienten schnellstmöglich an Land zu bringen, wie „Kreuzfahrt Aktuelles“ berichtet. Während des Manövers wäre es kurzzeitig zu einer Grundberührung gekommen, die jedoch keine Gefahr für Gäste und Crew darstellte.

Anschließend wurden laut dem Newsblog technische Probleme an einer der Steuerungsmaschinen festgestellt. Da diese nur in einer Werft behoben werden können, musste die für Samstag geplante Kreuzfahrt der A-ROSA Mia abgesagt werden. Die betroffenen Gäste wurden nach Informationen von „Kreuzfahrt Aktuelles“ über Entschädigungen informiert. Ob weitere Fahrten ausfallen, hänge von der Dauer der Reparatur ab.

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Hurrikan „Milton“ zwingt „Icons of the Seas“ zu mehr Seegang

Update vom 8. Oktober: Nach Hurrikan „Helene“ führt nun auch Hurrikan „Milton“ zu Änderungen bei Kreuzfahrtrouten in der Karibik. Der Sturm bewegt sich derzeit auf die USA und Mexiko zu. Die „Icon of the Seas“ von Royal Caribbean kann deshalb eine geplante Station auf den Bahamas nicht anfahren, berichtet „Kreuzfahrt Aktuelles“. Stattdessen verbringt das Schiff den Tag auf See. Um den Ausfall zu kompensieren, wurden die Liegezeiten in Basseterre auf St. Kitts um eine Stunde und in Charlotte Amalie auf St. Thomas um drei Stunden verlängert.

Auch andere Schiffe der Reederei, wie die „Harmony of the Seas“, „Symphony of the Seas“ und „Wonder of the Seas“, sind von den Änderungen betroffen. Laut dem Blog musste auch Carnival Cruise Line mehrere Karibik-Routen anpassen. Betroffen sind unter anderem die „Carnival Dream“, „Carnival Elation“, „Carnival Paradise“, „Carnival Pride“ und „Carnival Sunrise“.

Absagen von Kreuzfahrten: Größtes Kreuzfahrtschiff der Welt mit Problemen

Update vom 27. September: Die US-Reederei Royal Caribbean musste die geplante Karibik-Kreuzfahrt der „Icon of the Seas“, die am 28. September 2024 starten sollte, absagen, wie das Blog „Kreuzfahrt Aktuelles“ berichtet. Grund dafür seien außerplanmäßige Reparaturen am größten Kreuzfahrtschiff der Welt, das erst im Januar 2024 seine Jungfernfahrt angetreten hatte.

Schon während der aktuellen Kreuzfahrt seien dem Bericht zufolge Probleme aufgetreten, die das Schiff daran gehindert hätten, seine volle Reisegeschwindigkeit zu erreichen. Aufgrund dieser technischen Schwierigkeiten habe Royal Caribbean den für den 28. September geplanten einwöchigen Törn in die Karibik kurzfristig streichen müssen. Die Reederei betont, dass man an der Behebung der Probleme arbeite und die Reparaturen im Laufe der nächsten Woche abgeschlossen sein sollen.

MSC Cruises: Umroutung der „MSC Magnicifca“ Weltreise 2025

Update vom 23. September: Die Kreuzfahrt-Reederei MSC Cruises hat final bestätigt, dass die Weltreise im Jahr 2025 mit der “MSC Magnifica“ aus Sicherheitsgründen nicht durch das Rote Meer und den Suezkanal führen wird. Stattdessen fährt das Kreuzfahrtschiff südlich um Afrika herum.

Die ersten Reiseabschnitte in Südamerika, im Pazifischen Ozean und in Australien bleiben unverändert. Dadurch verlängert sich die Weltreise um vier Tage auf insgesamt 120 Tage. Sie endet nun am 5. Mai 2025 in Genua. Eine viertägige Kurzreise vom 1. bis 5. Mai 2025 im westlichen Mittelmeer entfällt aufgrund der leicht verlängerten Weltreise.

„AIDAbella“-Routenänderung: Lofoten fallen wegen Witterungsbedingungen aus 

Aktualisierung vom 19. September: Die „AIDAbella“ befindet sich seit dem 15. September auf der Route “Herbstliche Nordlichter ab Kiel” und kann die Lofoten wegen Witterungsbedingungen nicht ansteuern, wie „Schiffe und Kreuzfahrten“ berichtete. Bereits auf einer Reise vom 18. August bis 1. September musste ein Ersatzhafen gefunden werden. Statt der Lofoten (Leknes) steuert das Kreuzfahrtschiff nun den Hafen Navik an.

Donau-Flusskreuzfahrten abgesagt: Phoenix Reisen und nicko Cruises streichen Reisen

Update vom 18. September: Phoenix Reisen hat die Donau-Flusskreuzfahrt mit der „Anna Katharina“ vom 17. bis 27. September (AKA 201) von Passau nach Köln wegen der Hochwasserlage abgesagt. Das gilt auch für die elftägige Kreuzfahrt der „A-Silver“ (ASI 162).

Die achttägigen Donau-Kreuzfahrten der „Viktoria“ und „Bolero“ ab/bis Passau von nicko Cruises wurden aus demselben Grund abgesagt. Die betroffenen Gäste und Reisebüros wurden laut eigenen Angaben der Reederei bereits informiert.

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Kreuzfahrt-Absagen: „AIDAsol“ ändert Route erneut

Aktualisierungen vom 13. September: Die „AIDAsol“ ist vom 6. bis zum 15. September 2024 ab Hamburg nach Großbritannien und Norwegen unterwegs. Wetterbedingt musste die Route nun zum zweiten Mal geändert werden, berichtet „Schiffe und Kreuzfahrten“. Der Stopp in Aberdeen entfiel. Am Dienstag dann hatte das Kreuzfahrtschiff eine Overnight im Hafen von Kirkwall verbracht und anschließend Haugesund angesteuert.

Aufgrund des starken Windes sei das An- und Ablegemanöver laut Angaben bei „Schiffe und Kreuzfahrten“ in Haugesund jedoch nicht sicher möglich. Daher steuerte das Schiff den Tenderhafen von Vik an, wo es am Mittwoch einlief. Somit fiel auch der Halt in Haugesund ins Wasser. Die vorab ungeplante Fjordfahrt durch den Sognefjord kam jedoch hinzu und führte zum nächsten Stopp nach Bergen. Heute soll das Schiff im Hafen von Eidfjord einfahren und anschließend nach Hamburg zurückkehren.

Kreuzfahrt-Absagen aktuell: Routenänderung auf der „Mein Schiff 7“

Aktualisierung vom 11. September: TUI Cruises hat offenbar die Route der „Mein Schiff 7“-Ostsee-Kreuzfahrt, die vom 1. bis 12. September läuft, wetterbedingt ändern müssen. Wegen heftigen Winden der Stärke acht kann Stockholm laut „Kreuzfahrt Aktuelles“ von der „Mein Schiff 7“ nicht angelaufen werden. Die Wetterverhältnisse würden Hafenmanöver erschweren.

Stattdessen wird das Kreuzfahrtschiff am Dienstag auf See bleiben und am Mittwoch, dem 11. September, im dänischen Århus anlegen, berichtet der Nachrichten-Blog. Die Kreuzfahrt endet am nächsten Tag in Rostock-Warnemünde.

Kreuzfahrt-Absagen aktuell: Starker Wind sorgt bei der „MS Artania“ für Verspätung

Aktualisierung vom 10. September: Die „MS Artania“ von Phoenix Reisen sitzt aufgrund starker Winde in Reykjavik fest und konnte am Montag nicht planmäßig auslaufen, berichtet ebenfalls „Kreuzfahrt Aktuelles“. Die Verspätung wird Website voraussichtlich Änderungen im Reiseverlauf verursachen, und der ursprünglich geplante Termin zur Passage des Prins Christian Sund, eine Wasserstraße in Grönland, verschiebt sich um einen Tag auf den 12. September 2024.

Aufgrund der Verzögerung könnte eines der Ziele in Grönland ausfallen. Auch andere Schiffe, wie die „MS Rotterdam“ und „Mein Schiff 1“, sind nach Informationen von „Kreuzfahrt Aktuelles“ von ähnlichen Verspätungen rund um Island betroffen.

Kreuzfahrt-Absagen aktuell: nicko cruises sagt Flusskreuzfahrt ab

Aktualisierung vom 4. September: Die Bijou-du-Rhone-Kreuzfahrt vom 2. bis 9. September von nicko Cruises musste aufgrund von Beschädigungen am Flusskreuzfahrtschiff abgesagt werden, berichtet „Kreuzfahrt Aktuelles“. Das Schiff wurde nach Informationen des Kreuzfahrtblogs vergangenen Freitag (30. August) beschädigt.

Der Stuttgarter Reiseveranstalter nicko Cruises informierte die Passagiere laut „Kreuzfahrt Aktuelles“ erst am Montag (2. September), dass die ursprünglich am heutigen Mittwoch (4. September) startende Kreuzfahrt nicht stattfindet. Betroffene Kunden können nun wählen, ob sie auf eine andere Kreuzfahrt umbuchen möchten oder bereits gezahlte Kosten erstatten lassen. Ob das Schiff für die nächste Reise am 11. September wieder bereit ist, sei derzeit unklar.

Kreuzfahrt-Absagen aktuell: MSC verkündet drei neue Reisen für 2025

Aktualisierung am 19. August: Die Schweizer Reederei MSC Cruises gab bekannt, dass die einzige für nächstes Jahr geplante Grönland-Kreuzfahrt abgesagt wurde. Nun gibt es drei alternative Reiseangebote mit der „MSC Poesia“ für das Jahr 2025:

„Ostseezauber und historische Küstenstädte“:

  • Abfahrt am 29. Juni 2025: 7 Nächte ab/bis Warnemünde

„Nordische Schätze und Städtezauber“:

  • Abfahrt am 6. Juli 2025: 7 Nächte ab/bis Warnemünde

„Ostseezauber: Historische Städte und Küstenschönheiten“:

  • Abfahrt am 13. Juli 2025: 7 Nächte ab/bis Warnemünde

Anstatt der insgesamt 21-tägigen Grönland-Kreuzfahrt gibt es nun drei siebentägige Kreuzfahrten, die unter anderem Dänemark und Schweden ansteuern. Zur Absage der geplanten Grönland-Reise 2025 erklärte das Unternehmen: „Wir können bestätigen, dass wir die Grönland-Kreuzfahrt 2025 ab Warnemünde mit der „MSC Poesia“ aus operativen Gründen abgesagt haben. Wir stehen mit unseren Gästen in Kontakt und haben ihnen angeboten, entweder die Reise vollständig zu erstatten oder eine Umbuchung auf eine andere Kreuzfahrt vorzunehmen.“

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Kreuzfahrt-Absagen aktuell: TUI Cruises sagt Frühjahrsreisen 2025 der „Mein Schiff 4“ und „Mein Schiff 6“ ab

Aktualisierung am 16. August: TUI Cruises hat die Positionierungsfahrten der „Mein Schiff 4“ und „Mein Schiff 6“ im Frühjahr 2025 abgesagt. Die geplanten Routen durch das Rote Meer wurden aufgrund der angespannten Lage geändert. Stattdessen werden neue Reisen rund um Afrika angeboten. Die betroffenen Buchungen werden kostenfrei storniert und Passagiere erhalten ein Reiseguthaben mit 10 Prozent Ermäßigung für zukünftige Kreuzfahrten, so TUI Cruises. Die neuen Routen sollen bald buchbar sein.

Abgesagte „Mein Schiff 4“-Reisen:

„Zauber des Orients“:

  • Abfahrt am 25. Februar 2025: 11 Nächte ab Dubai/bis Doha
  • Abfahrt am 1. März 2025: 7 Nächte ab/bis Doha
  • Abfahrt am 3. März 2025: 7 Nächte ab Dubai
  • Abfahrt am 8. März 2025: 7 Nächte ab/bis Doha
  • Abfahrt am 10. März 2025: 7 Nächte ab/bis Dubai
  • Abfahrt am 15. März 2025: 7 Nächte ab/bis Doha
  • Abfahrt am 17. März 2025: 7 Nächte ab/bis Dubai
  • Abfahrt am 22 März 2025: 18 Nächte ab Dubai/bis Antalya
  • Abfahrt am 24. März 2025: 16 Nächte ab Dubai/bis Antalya

„Transsuezkanal“:

  • Abfahrt am 22 März 2025: 18 Nächte ab Dubai/bis Antalya
  • Abfahrt am 24. März 2025: 16 Nächte ab Dubai/bis Antalya

Abgesagte „Mein Schiff 6“-Reisen:

„Weltentdecker-Route“:

  • Abfahrt am 9. April 2025: 58 Nächte ab Hongkong/bis Antalya
  • Abfahrt am 23. April 2025: 44 Nächte ab Hongkong/bis Antalya

Weitere Reisen:

  • Abahrt am 7. Mai 2025: 14 Nächte ab Singapur/bis Dubai
  • Abfahrt am 21. Mai 2025: 16 Nächte ab Dubai/bis Antalya
  • Abfahrt am 6. Juni 2025: 9 Nächte ab Antalya/bis Triest

Kreuzfahrt abgesagt: AIDA streicht bereits für 2025 Kreuzfahrten im Roten Meer

Update vom 15. August: AIDA Cruises hat angekündigt, mehrere Kreuzfahrten in Nahost aufgrund von Sicherheitsbedenken abzusagen. Betroffen sind die Schiffe „AIDAprima“ (alle Reisen vom 1. bis 23. März 2025), „AIDAstella“ (3. April bis 8. Juni 2025) und „AIDAcosma“ (2. bis 9. April sowie 23. bis 26. April 2025). Die betroffenen Gäste seien nach Angaben der Reederei bereits informiert und werden ihre Zahlungen zurückerhalten, abzüglich eventueller Reiserücktrittsversicherungen.

Als Alternative bietet AIDA Cruises neue Routen an, die ab dem 12. September 2024 buchbar sind. Diese führen unter anderem nach Singapur, Dubai, Mauritius und Kapstadt. Bei einer Neubuchung gebe es zudem einen Gutschein in Höhe von 10 Prozent des ursprünglichen Reisepreises.

Aktuelle Reiseabsagen: Auswirkungen auf die Kreuzfahrtbranche

Aktualisierung am 13. August: Der internationale Kreuzfahrtverband CLIA senkt wegen der Sicherheitslage in Nahost seine Prognose für die Saison 2024. Laut einem dpa-Bericht rechnet der Verband mit weitaus weniger Hafenanläufen im Roten Meer und im östlichen Mittelmeer als zunächst vorhergesagt. Eine Prognose der Hafenanläufe sei im Sommer um 72 Prozent gesenkt worden. Reedereien sagten Fahrten ab und änderten Routen. Absolute Zahlen nannte der Verband jedoch nicht. 

Der Deutsche CLIA-Direktor Georg Ehrmann sagte der dpa, Sicherheit stehe für die Kreuzfahrtunternehmen an erster Stelle. Kundinnen und Kunden zeigten Verständnis für die Vorkehrungen. Nichtsdestotrotz habe das Nicht-Anlaufen der Häfen wirtschaftliche Folgen, vor allem für den Tourismus.

Reederei ändert Reisepläne in den USA wegen Hurrikan

Update vom 6. August: Die Reederei Carnival Cruise Line hat wegen des an der US-Ostküste aufziehenden Hurrikans Debby mehrere Kreuzfahrtrouten angepasst. So kehrt das Kreuzfahrtschiff „Carnival Paradise“ erst am 6. August nach Tampa im US-Bundesstaat Florida zurück, da der dortige geschlossen wurde. Auch die nächste Fahrt des Schiffes wird verschoben.

Drüber hinaus hat das Schiff „Carnival Elation“ ihre Rückkehr nach Jacksonville auf den 4. August vorgezogen, um dem Sturm auszuweichen. Die „Carnival Sunshine“, die derzeit von Charleston aus unterwegs ist, könnte ebenfalls betroffen sein, da sich der Hurrikan auf South Carolina zubewegt. Passagiere sollten ihre E-Mails und SMS für aktuelle Informationen überprüfen.

Fünf Flusskreuzfahrten auf der Donau für 2024 abgesagt

Aktualisierung vom 29. Juli 2024: Wie nun bekannt wurde, muss der Veranstalter Viva Cruises, der zur Schweizer Reederei Scylla AG gehört, gleich mehrere Reisen streichen. Insgesamt fünf Flusskreuzfahrten auf der Donau, die Ende 2024 stattfinden sollten, werden verschoben. Der Grund: das Schiff „Viva Enjoy“ wird erst später fertig. Der Anbieter bestätigte auf „wa.de“-Nachfrage, dass es „Verzögerungen in der Werft“ gibt.

Der Neubau sollte eigentlich bereits im Herbst 2024 in den Dienst gestellt werden. Die „Viva Enjoy“ wird nach Angaben des Flusskreuzfahrtveranstalters daher erst für die ausgebuchte Silvester-Kreuzfahrt vom 27. Dezember 2024 bis 3. Januar 2025 von Regensburg nach Wien auslaufen.

Betroffene Urlauber erhalten für die Reiseausfälle Entschädigungen. „Gebuchte Gäste können ihren Anzahlungsbetrag in einen Gutschein umwandeln, auf den Viva Cruises einen zusätzlichen Bonus von 20 Prozent im Wert aufschlägt“, ließ das Unternehmen mitteilen. Gäste, die die abgesagte Jungfernfahrt gebucht haben, erhalten „eine Freikabine auf einer der Wellness-Kreuzfahrten“. Diese sind ab dem 16. Januar 2025 ab/bis Frankfurt geplant.

Kreuzfahrt-Absagen aktuell: Reedereien streichen Ziele für 2024 und 2025

Update vom 23. Juli: Auch TUI Cruises reagiert nun auf die Sicherheitsrisiken und streicht Abfahrten von Dubai durch den Suezkanal mit der Mein Schiff 5. Stattdessen soll der Dampfer den Kurs um Afrika nehmen.

Carnival Cruise Lines, Costa Kreuzfahrten und Hapag Lloyd Cruises haben bereits im März und April geplante Fahrten durch das gefährdete Seegebiet abgesagt. Es werden jedoch auch alternative Reisen geplant, um Passagieren eine Ausweichmöglichkeit zu bieten. Auch die Reedereien MSC Cruises, Costa Crociere, Silversea Cruises und Viking Ocean Cruises haben in den vergangenen Wochen Reisen durch das Rote Meer gecancelt.

Hapag Lloyd Cruises

  • Europa 2, alle Reisen vom 10. Oktober bis 14. November 2024 entfallen; Reisen werden ersetzt durch: Piräus–Teneriffa (10. bis 16. Oktober), Teneriffa–Kapstadt (16. bis 28.), Kapstadt–Benoa (Bali; 28. Oktober bis 14. November)
  • Europa, alle Reisen vom 30. Oktober 2024 bis 10. Februar 2025 entfallen; neu aufgelegte Reisen: Limassol – Barcelona (13 Tage), Barcelona – Lissabon (12 Tage), Lissabon – Miami (20 Tage), Miami – Lissabon (20 Tage; Weihnachts- und Silvesterreise), Lissabon – Teneriffa (9 Tage), Teneriffa – Kapstadt (13 Tage), Kapstadt – Port Louis (16 Tage)

Ebenfalls abgesagt, jedoch aus anderen Gründen: Die kommende Antarktis-Saison der Hanseatic Spirit im Zeitraum vom 31. Oktober 2024 bis zum 22. April 2025 wurde gestrichen, da die Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht wurde. Das Schiff wird stattdessen in Skandinavien eingesetzt.

AIDA Cruises

  • Mallorca – Antalya, 20. Oktober, AIDAstella
  • Antalya – Dubai, 15. November, AIDAstella
  • Hamburg – Barcelona, 26. Oktober, AIDAprima
  • Hamburg – Mallorca, 26. Oktober, AIDAprima
  • Weltenbummler Hamburg – Dubai, 26. Oktober, AIDAprima
  • Weltenbummler Hamburg – Abu Dhabi, 26. Oktober, AIDAprima
  • Lissabon – Mallorca 1, 3. November, AIDAprima
  • Barcelona – Dubai, 8. November, AIDAprima
  • Mallorca – Dubai 1, 9. November, AIDAprima
  • Mallorca – Dubai 2, 9. November, AIDAprima
  • Orient ab Dubai 2, 29. November, AIDAprima
  • Orient ab Dubai 1, 30. November, AIDAprima
  • Große Orient-Reise ab Dubai, 30. November, AIDAprima
  • Orient ab Abu Dhabi, 1. Dezember, AIDAprima

Ebenfalls abgesagt, jedoch aus anderen Gründen: Das Rostock Cruise Festival wird nicht wie geplant vom 20. bis 22. September 2024 stattfinden. Die Stadt Rostock teilte auf der eigenen Website mit, dass die Event-Kreuzfahrt auf das Jahr 2026 verschoben wird.

TUI Cruises

  • Mein Schiff 4, Abfahrt am 12.10.2024
  • Mein Schiff 4, Abfahrt am 27.10.2024
  • Mein Schiff 4, Abfahrt am 29.10.2024
  • Mein Schiff 4, Abfahrt am 03.11.2024
  • Mein Schiff 4, Abfahrt am 04.11.2024
  • Mein Schiff 6, Abfahrt am 03.11.2024
  • Mein Schiff 6, Abfahrt am 19.11.2024
  • Mein Schiff 6, Abfahrt am 04.12.2024

Carnival Cruise Lines

  • bis November 2024 sind keine weiteren Fahrten durch das Rote Meer geplant

MSC Cruises

  • MSC hat bereits im Februar die geplanten Transreisen durch das Rote Meer von „MSC Opera“ gestrichen. Die Überführungsfahrten der „MSC Opera“, der „MSC Splendida“ und der „MSC Virtuosa“ werden über Westafrika zurückgeführt.

Crystal Cruises

  • Alle Reisen durch das Rote Meer sind seit dem 27. März 2024 abgesagt

Kreuzfahrt-Absagen: Sicherheit hat oberste Priorität

Hintergrund: Am 7. Oktober 2023 überfiel die radikal-islamistische Hamas Israel. Mehr als 1000 Menschen wurden ermordet, 240 als Geiseln nach Gaza entführt. Der Krieg in Nahost lasse daher keine Anläufe von Kreuzfahrtschiffen zu. „Die Sicherheit von Gästen und Crew haben jederzeit oberste Priorität“, teilte AIDA Cruises auf Anfrage unserer Redaktion mit.

Was passiert mit den Kreuzfahrt-Buchungen?

Doch wie geht es für Passagiere, die eine der gestrichenen Reisen gebucht haben, nun weiter? Viele Reedereien wie Hapag Lloyd oder AIDA Cruises ließen bereits mitteilen, dass die Buchungen automatisch kostenfrei storniert und entsprechend der gewählten Zahlungsart erstattet werden. Auch alternative Reisemöglichkeiten werden von den jeweiligen Unternehmen angeboten.

Reisende erhalten beispielsweise bei TUI Cruises bei einer Neubuchung der nächsten Kreuzfahrt zehn Prozent Ermäßigung auf den Kreuzfahrtanteil.

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Wer zahlt, wenn eine Kreuzfahrt abgesagt wird?

Wenn eine Kreuzfahrt seitens der Reederei abgesagt wird, ist das Unternehmen in der Regel verpflichtet, den vollen Reisepreis zu erstatten. Zusätzlich bieten viele Reedereien alternative Optionen an, wie die Umbuchung auf einen anderen Termin oder eine Gutschrift für eine zukünftige Reise. Sollten zusätzliche Kosten, wie zum Beispiel für bereits gebuchte An- und Abreisen oder Hotelübernachtungen, entstehen, hängt die Kostenerstattung von den individuellen Buchungsbedingungen der jeweiligen Anbieter ab. Reiserücktrittsversicherungen können in manchen Fällen ebenfalls finanzielle Absicherung bieten, insbesondere wenn die Absage durch unvorhersehbare Ereignisse verursacht wird.

Wie lange kann man eine gebuchte Kreuzfahrt stornieren?

Die Stornierungsbedingungen für eine Kreuzfahrt variieren je nach Reederei und gebuchtem Tarif. In der Regel gelten folgende Fristen:

  • Bis 60 Tage vor Abreise: Häufig ist eine Stornierung bis zu 60 Tage vor der Abreise möglich, wobei in der Regel eine Bearbeitungsgebühr anfällt.
  • 59 bis 30 Tage vor Abreise: In diesem Zeitraum steigen die Stornogebühren meist an und können bis zu 50 Prozent des Reisepreises betragen.
  • 29 bis 14 Tage vor Abreise: Die Stornogebühren erhöhen sich weiter und können bis zu 75 Prozent des Reisepreises ausmachen.
  • 13 Tage oder weniger vor Abreise: Eine Stornierung kann bis zu 100 Prozent des Reisepreises kosten.

Es ist wichtig, die genauen Stornierungsbedingungen in den Reiseunterlagen oder auf der Website der Reederei nachzulesen, da sie je nach Anbieter und Reisezeitraum variieren können.

Wie lange kann ich eine gebuchte Reise kostenlos stornieren?

Kostenlose Stornierungen sind in der Regel nur innerhalb eines kurzen Zeitraums nach der Buchung möglich, oft innerhalb von 24 Stunden bis maximal 14 Tagen, abhängig von den Bedingungen der Reederei und des gebuchten Tarifs. Bei speziellen flexiblen Tarifen oder Sonderangeboten können jedoch andere Regelungen gelten. Einige Reiseveranstalter bieten flexible Umbuchungsoptionen an, die es ermöglichen, die Reise zu einem späteren Zeitpunkt anzutreten, ohne zusätzliche Kosten zu verursachen.

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