Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) gerät wegen der Erteilung von Aufträgen an die Anwaltskanzlei Linklaters unter Druck.
Berlin. Der SPD-Abgeordnete Klaus Barthel sagte dem "Münchner Merkur", die Aufträge an Linklaters hätten "einen besonderen Beigeschmack", weil ein entfernter Verwandter der Frau Guttenbergs bei Linklater arbeite. Guttenberg sagte dem "Tagesspiegel": "Ich habe heute erfahren dürfen, dass ein Herr von Bismarck bei der Kanzlei Linklaters beschäftigt werden soll und dass der Ururgroßvater dieses Mannes der Bruder des Ururgroßvaters meiner Frau gewesen sein soll. Im Grunde kann man hierauf nur noch mit Humor antworten."