Bei zwei Anschlägen in Bagdad sind mindestens 16 Menschen ums Leben gekommen. Die Autobomben hatten offenbar Schiiten zum Ziel.
Bagdad. Bei zwei Autobombenanschlägen in Bagdad sind am Montagabend mindestens 16 Menschen in den Tod gerissen und Dutzende weitere verletzt worden. Beide Anschläge richteten sich offenbar gegen Schiiten. Eine der Bomben detonierte neben einem Polizeiwagen in dem schiitischen Viertel al Schaab. Dabei wurden nach Behördenangaben sieben Personen getötet, darunter drei Polizisten. Kurz zuvor war im Viertel al Muwasalat ein Anschlag verübt worden, der sich laut Polizei gegen schiitische Pilger richtete. Neun Menschen wurden getötet. Bereits am Morgen waren bei der Explosion eines am Straßenrand versteckten Sprengsatzes im Bagdader Vorort Awairidsch zwei schiitische Pilger in den Tod gerissen worden. Zehn weitere wurden verletzt. Die Pilger waren auf dem Weg nach Kerbela.
(dapd)