Bundeskanzlerin Angela Merkel wünscht dem neuen US-Präsidenten Barack Obama viel Erfolg im Kampf gegen die Finanz- und Wirtschaftskrise. Sie hoffe...
London/Paris/Hamburg. Bundeskanzlerin Angela Merkel wünscht dem neuen US-Präsidenten Barack Obama viel Erfolg im Kampf gegen die Finanz- und Wirtschaftskrise. Sie hoffe für die Zusammenarbeit, "dass man einander zuhört, Entscheidungen auf der Grundlage trifft, dass nur ein Land alleine die Probleme der Welt nicht lösen kann, sondern dass wir das nur gemeinsam miteinander schaffen".
Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy sagte Barack Obama seine volle Unterstützung zu. "Frankreich ist entschlossen, Hand in Hand mit seinem Freund und Alliierten Amerika zusammenzuarbeiten", betonte Sarkozy in seinem Glückwunschschreiben. Obama verkörpere "ein offenes, neues, starkes und solidarisches Amerika".
Der britische Premierminister Gordon Brown sagte gestern in London, die ganze Welt sei "Zeuge eines neuen Kapitels in der amerikanischen Geschichte und der Geschichte der Welt" geworden. Obama sei ein Mann mit "großen Visionen und moralischen Zielsetzungen", der die Probleme anpacken werde, sagte Brown.
Auch in Hamburg kamen gestern mehr als 300 Gäste ins Generalkonsulat an der Alster, um mit der Hausherrin Karen E. Johnson den neuen Präsidenten Barack Obama zu feiern und am Bildschirm dessen historischen Worten zu lauschen. Gäste waren unter anderem Bürgermeister Ole von Beust, Ballettchef John Neumeier, 50 Studenten der Bucerius Law School und 50 Schüler aus den fünf norddeutschen Ländern, die das US-Konsulat betreut.
Von der Vereidigung gehe "ein Signal aus für Respekt, Toleranz und vernünftiges, menschliches Miteinander", sagte von Beust. Er hoffe, Obama werde neue Impulse setzen. "Er muss erst einmal die Chance haben zu arbeiten."