Im Gazastreifen sind drei israelische Soldaten von einer Panzergranate der eigenen Truppen getötet worden. 24 Soldaten wurden dabei teilweise schwer verletzt. Bilder: Israel bombardiert Gaza

Gaza. Im Gazastreifen sind drei israelische Soldaten von einer Panzergranate der eigenen Truppen getötet worden. 24 Soldaten wurden dabei teilweise schwer verletzt. Die Granate habe während eines Gefechts mit Hamas-Kämpfern nahe der Stadt Gaza irrtümlich die Stellung der Soldaten getroffen, erklärte ein Militärsprecher. Wenig später teilte die Armee mit, ein Offizier sei während der Kämpfe im nördlichen Gazastreifen ums Leben gekommen. Damit stieg die Zahl der seit Beginn der Offensive getöteten israelischen Soldaten auf fünf.

Trotz der massiven Militäraktion dauerten die Raketenangriffe aus dem Gazastreifen auf Israel weiter an. Kurz nach Sonnenaufgang explodierten am Dienstag im Süden Israels drei Geschosse, ohne offenbar größeren Schaden anzurichten.

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In der Siedlung Schadschaijeh am Rand der Stadt Gaza lieferten sich israelische Soldaten und Hamas-Kämpfer heftige Gefechte, wie aus dem israelischen Verteidigungsministerium verlautete.

Unterdessen kamen am Sitz der Vereinten Nationen in New York die Botschafter mehrerer arabischer Staaten zusammen und riefen den Sicherheitsrat zur Verabschiedung einer Resolution zum Gazastreifen auf. Am Samstag scheiterte eine Erklärung mit der Forderung nach einem sofortigen Waffenstillstand an Einwänden der USA.

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