Zweieinhalb Wochen nach seinem Amtsantritt hat US-Präsident Barack Obama erstmals die „Air Force One“ bestiegen. Er sagte zu den Mitreisenden: „Was haltet ihr von diesem schicken Flug? Doch gar nicht schlecht.“
Washington. 30 Minuten Flug, Cheeseburger und Pommes an Bord: Zweieinhalb Wochen nach seinem Amtsantritt hat US-Präsident Barack Obama erstmals sein größtes Dienstfahr- und flugzeug benutzt die "Air Force One", eine Boeing 747, der eigens für den jeweiligen Hausherrn des Weißen Hauses umgebaute Jumbo Jet. Obama fragte die mitreisenden Journalisten: "Was haltet ihr von diesem schicken Flug? Doch gar nicht schlecht."
Obama zeigte sich in seinem neuen, dunkelblauen Fliegerblouson, das Präsidentensiegel auf der rechten Brust, sein Name eingestickt auf der linken. "Ich habe meine schicke Jacke bekommen und wollte sie nur mal eben zeigen."
Wenig aufsehenerregend war derweil der Flug selbst: Er führte von Washington nach Newport News in Virginia. Mit dem Auto braucht man für die knapp 300 Kilometer lange Strecke von Washington aus rund drei Stunden, mit dem Jumbo eine halbe Stunde. Obamas Verpflegung auf dem kurzen Flug: Cheeseburger und Pommes Frites.
Schon beim Flug mit dem Hubschrauber vom Weißen Haus zum Flughafen Andrews zeigte sich Obama ungewohnt unprotokollarisch. Er ging auf den Hubschrauber zu und schüttelte dem salutierenden Soldaten davor die Hand. Normalerweise geht der Präsident wortlos an dem Mann vorbei oder grüßt bestenfalls selbst kurz mit einer Handbewegung. Der Elitesoldat war so perplex, dass er eine Schrecksekunde brauchte, ehe er die angebotene Hand seines Chefs ergriff.