Das Paket sieht eine substanzielle Unterstützung des Internationalen Währungsfonds (IWF) sowie der Eurozonen-Mitglieder vor.
Brüssel. Deutschland und Frankreich haben der EU-Ratspräsidentschaft ein kombiniertes Hilfspaket für Griechenland vorgeschlagen. Der Text sieht eine substanzielle Unterstützung des Internationalen Währungsfonds (IWF) sowie der Eurozonen-Mitglieder vor, erfuhr die Nachrichtenagentur DAPD am Donnerstag aus Diplomatenkreisen. Nun liege es an EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy, den Vorschlag den 16 Euro-Partnern vorzulegen.
Zuvor waren Bundeskanzlerin Angela Merkel und der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy zu bilateralen Gesprächen zusammengekommen. In ihrem abgestimmten Vorschlag seien die Forderungen Merkels enthalten, dass der IWF maßgeblich beteiligt werde und dass die Hilfe nur beantragt werde, wenn sich Griechenland nicht mehr selbst an den Kapitalmärkten refinanzieren könne.
Weiter hieß es, Van Rompuy solle bis Ende des Jahres einen Vorschlag über neue Maßnahmen und Sanktionen vorlegen, mit denen die Wiederholung einer Krise wie in Griechenland verhindert werden soll. Auch dies gehörte zu den Forderungen Merkels.