Borkum. Auf der Nordseeinsel Borkum hat eine Frau mehrere verdächtige Pakete am Strand entdeckt. Nun ist klar, um was es sich dabei handelte.

Damit hat die Urlauberin am Strand von Borkum wohl kaum gerechnet: Beim Spaziergang am Meeresufer entdeckte sie im April anstatt schöner Muscheln nämlich eine größere Anzahl verdächtig aussehender Pakete. Diese waren zusammengebunden und an einer leuchtenden Rettungsweste befestigt. Lange wurde spekuliert, worum es sich bei den Paketen handelt.

Die Staatsanwaltschaft Aurich bestätigte nun gegenüber der „Nordwest-Zeitung“, dass es sich bei dem Fund um insgesamt eine Tonne Kokain handelt. Der Straßenverkaufswert dürfte bei mehr als 50 Millionen Euro liegen. Entsprechend werde jetzt von der Staatsanwaltschaft Aurich gegen Unbekannt ermittelt.

Nordsee: Urlauberin findet Kokain für 50 Millionen Euro am Strand

Der Kokainhandel ist auch in Hamburg auf Rekordniveau. Erst vor wenigen Wochen wurden im Hafen 25 Tonnen Kokain sichergestellt.

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Eine erste Vermutung brachte den Rekordfund im April mit zwei mutmaßlichen Drogenschmugglern in Verbindung, weshalb die Staatsanwaltschaft Stade die Ermittlungen übernommen hatte, berichtet der NDR. Diese wurden im März auf einem Schiff vor Cuxhaven festgenommen.