Hamburg feiert den Hamborger Plattdüütsch Dag. Das Abendblatt erscheint mit zwei Titelseiten. Hier finden Sie die auf Platt.
Wat för’n Dag! Zum zweiten Mal feiert die Hansestadt Hamburg an diesem Sonnabend den Hamborger Plattdüütsch Dag – mit mehr als 30 Lesungen, Theatervorstellungen, Gottesdiensten, Vorträgen, Konzerten und Führungen. Aus diesem Anlass erscheint das Hamburger Abendblatt heute mit zwei Titelseiten – eine auf Platt, die andere, wie hier zu sehen, auf Hochdeutsch.
Die Texte wurden vom renommierten Hamburger Autoren-Duo Hartmut Cyriacks und Peter Nissen übersetzt. Cyriacks wird einige der Berichte am Sonnabend auch vorlesen – um 11 Uhr in der Abendblatt-Geschäftsstelle nahe dem Rathaus, Großer Burstah 18–32. Der Eintritt ist frei.
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Nach Schätzungen des Instituts für niederdeutsche Sprache mit Sitz in Bremen können heutzutage rund drei bis sechs Millionen Norddeutsche Plattdeutsch snacken.
An der Küste liegt der Anteil jener Menschen, die diese Regionalsprache verstehen, bei immerhin rund 80 Prozent. Tausende von Vereinen sind bestrebt, diese Traditionen zu erhalten.
„Platt ist Teil unserer kulturellen Identität. Rund 100.000 Menschen in Hamburg sprechen Plattdeutsch – noch mehr können es verstehen. Das große Interesse am ersten Hamburger Plattdeutschtag hat gezeigt, welche Bedeutung die traditionsreiche Sprache hier im Norden nach wie vor hat – Platt ist wieder 'in'“, sagte die Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank.