Hamburg. Nein, heute machen wir mal keinen Influenza-Witz. Aber es gibt eine wichtige Mitteilung vom Institut der Deutschen Wirtschaft.

Es gibt ja so Sachen, die dermaßen überraschend und absolut unerwartet daherkommen, dass man sie kaum glauben kann. Beim besten Willen nicht. Deswegen ist es gut, dass es wissenschaftliche Institutionen gibt, die uns mithilfe von allgemein anerkannten Methoden wie Empirik, Statistik und vielleicht auch ein bisschen Stochastik davon überzeugen können, dass das wirklich wahr sein kann. Auch wenn man es kaum glauben kann. Beim besten Willen nicht.

Nahezu unglaublich, aber tatsächlich hochwissenschaftlich ermittelt ist nun folgende Aussage: „Langfristig als Influencer Geld zu verdienen ist schwierig.“

Forscher: Markt für YouTube-, Instagram- und TikTok-Stars ist gesättigt

Bämm! Das haut einen aus den Socken, und das muss man erst mal sacken lassen, was uns die Forscher vom angesehenen Institut der Deutschen Wirtschaft da so kurz vor Weihnachten einschenken. Nach deren Untersuchung dürfte der Markt für YouTube-, Instagram- und TikTok-Stars „als gesättigt angesehen werden“.

Wie schnell doch Träume zerplatzen können! Wir hatten uns das so schön vorgestellt. Und so einfach. Alles kostenlos, ein paar Fotos hier, ein paar lustige Sätze da, alles garniert mit ganz vielen ###. Man braucht ja, so die Forscher, nur 20.000 Menschen, die followen und liken, um mit Einnahmen aus Werbepartnerschaften und Ähnlichem seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Das muss doch zu schaffen sein, dachten wir.

Gescheiterte Influencer: Neuer Job in der IT-Branche

Das dachten aber auch etwa 500.000 andere, die im Gegensatz zu uns der „Generation Z“ angehören und schon allein deswegen für diesen Beruf besser geeignet sind. Und die all die Witze über das gleichklingende Grippevirus einfach nicht mehr hören können und keinesfalls lustig finden. Beim besten Willen nicht.

Trotz dieser erschütternden Nachricht gibt es aber auch etwas Positives, was die Wissenschaftler all jenen mit auf den Weg geben, für die der Traum eines Bilderbuch-Lebens soeben geplatzt ist: Sie sollten sich bei der Berufswahl eher an den angrenzenden Bereichen wie der IT-Branche orientieren. Dass dort der Bedarf nach Hilfe groß ist, wissen vor allem Menschen, die nicht der Generation Z angehören.