Hamburg. Und was aus „backrub“, der Rückenmassage? Hilft alles nichts: Wir müssen es mal googeln. Oder googlen.
Eindeutschen, zweideutschen, dreideutschen. Wo soll das nur alles hinführen? Nehmen wir doch einfach nur mal einen Namen, der längst zum Synonym für eine Suche in diesem Internet geworden ist: googeln.
Natürlich geht das Verb auf die Suchmaschine Google zurück, die seit 1997 so heißt, obwohl die Erfinder Larry Page und Sergey Brin sie ein Jahr vorher noch „backrub“ (Rückenmassage) nennen wollten. Dann wieder tendierten sie zu „the whatbox“ (die Was-Kiste).
Dann warf ein Zimmernachbar von Page den Begriff „Googol“ in den Raum. In der Mathematik steht das für eine 1 mit 100 Nullen. In einem Legasthenieanfall tippte Page den Namen aber falsch in die Tastatur. Das hatte wiederum den Vorteil, dass niemand vor ihm auf diesen Namen gekommen war. Der Begriff war also frei, und er ließ sich die Domain registrieren.
Suchmaschinen: Was ist aus Bing und DuckDuckGo geworden?
Was ist eigentlich aus den anderen Suchmaschinen wie Bing, DuckDuckGo oder Paperball geworden? Man weiß es nicht. „Googeln“ müsste natürlich eigentlich „googlen“ heißen. Aber bei der Eindeutschung von Anglizismen kennen die Landsleute kaum Schmerzgrenzen, es gibt übrigens auch bemerkenswert viele Hasser auf diesem Gebiet. Aber warum?
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Hartgesottene Menschen sind eigentlich eben auch nicht taff, sondern tough. Und sponsern geht eigentlich auch gar nicht. Was ist aus dem zweiten O geworden?
Müssen Sie mal googlen!
Honi soit qui mal y pense (ein Schelm, wer Böses dabei denkt), würde meine Pariser Freundin Sylvie an dieser Stelle sagen. Das ist übrigens auch das Motto des Hosenbandordens, den es schon seit 1348 gibt, also lange vor allen Suchmaschinen Auch der neue König Charles III. ist dort übrigens Mitglied. Kennen Sie nicht? Müssen Sie mal googlen!