Das Konzept der Active City geht auf. Hamburgs Sport für jedermann ist in Deutschland einmalig.

Montag: Vorstellung eines neuen Kletter-Events in der Europa Passage. Dienstag: Auslosung der Beachvolleyball-Weltmeisterschaft im Rathaus. Donnerstag: Präsentation der Umbaupläne des Tennisstadions am Rothenbaum samt Uraufführung des reparierten Dachs. Freitag: Eröffnung des neuen Handball- und Judo-Leistungszentrums am Olympiastützpunkt in Dulsberg.

Dreieinhalb Jahre nach der gescheiterten Olympiabewerbung für die Sommerspiele 2024/2028 kommt der Sport in Hamburg – nicht nur in dieser Woche – vitaler daher als jemals zuvor. Das Deutsche Spring- und Dressurderby in Klein Flottbek war vergangenes Wochenende – mit neuem Zuschauerrekord – der Beginn eines an Höhepunkten reichen Sportsommers, wie ihn die Stadt inzwischen jedes Jahr erlebt.

Hamburgs Sport für alle: Keine deutsche Stadt kann mithalten

Und bei aller Begeisterung für den Spitzensport kommen auch Bewegungsange­bote für jedermann nicht mehr zu kurz. Der „Active City Day“ am 13. Juni und der „Active City Summer“ im August laden Jung, Alt, Frauen, Männer, Menschen mit und ohne Handicap zu wohnortnahen Aktivitäten ein. Keine andere deutsche Stadt kann da mithalten.

Wer den Hamburger Sport auf die Pleiten, Pech und Pannen des HSV reduziert (der allerdings nach wie vor die größte Außenwirkung hat), schießt zu kurz. Die Hamburg Towers sind in die Basketball-Bundesliga aufgestiegen, der Handball Sport Verein Hamburg hat seine Auferstehung mit dem souveränen Klassenerhalt in der 2. Bundesliga fortgesetzt, die Damen des Club an der Alster wurden erneut deutscher Hockeymeister.

Die Aufzählung der Erfolge ist längst nicht vollständig, zeigt aber eins: Hamburg ist eine Sportstadt. Zum Finale dazu noch eine Zahl: Zwischen 2011 und 2024 wird der Senat weit mehr als eine halbe Milliarde Euro in eine bessere und moderne Sportinfrastruktur investiert haben. Wo gibt’s denn so was?