Hamburg . Der Medienpreis Lead Awards wählt jährlich das Beste aus Zeitschriften, Werbung, Fotografie und dem Online-Angebot.
Die Kochzeitschrift „Beef“ ist bei der Verleihung der Lead Awards zum führenden Magazin des Jahres 2015 gekürt worden. Bei der Vergabe des renommierten Medienpreises am Donnerstagabend in Hamburg bekam das Heft aus dem Verlag Gruner + Jahr in der Königsdisziplin die „Gold“-Auszeichnung. Es verwies das ebenfalls nominierte „Zeit Magazin International“ (Zeit-Verlag) und die Philosophie-Zeitschrift „Hohe Luft“ (Hohe-Luft-Verlag) auf die nachfolgenden Plätze. Die Verlage sind alle in Hamburg ansässig.
Die Lead Awards werden in mehreren Haupt- und Unterkategorien vergeben. Das beste Foto lieferte Fotograf Olivier Jobard mit seinem „Freiheit oder Tod“ betitelten Bild. Es zeigt Flüchtlinge im Boot auf dem Meer, die Küste in Sichtweite.
Zeitung des Jahres wurde die „Süddeutsche Zeitung“. Unter den Zeitschriften wurden auch die besten Newcomer ausgewählt: „Wired“ (Condé Nast) siegte vor dem Wirtschaftsmagazin „Bilanz“ (Axel Springer) und dem englischsprachigen Hamburger Magazin-Projekt „MC1R“ für rothaarige Menschen (Herausgeber Tristan Rodgers).
Im Bereich Werbung war die Agentur TBWA mit ihrer Kampagne „Fotografiert mit dem iPhone 6“ für den Technologiekonzern Apple erfolgreich. Als „Creativleader“ setzte sich die inhabergeführte Hamburger Agentur Grabarz & Partner von der Konkurrenz ab.
In der Hauptkategorie Online wurde als Start-up des Jahres die gemeinnützige Initiative des United Nations World Food Programme (WFP), „ShareTheMeal“, bedacht. Über die App mit diesem Titel ruft die WFP zu Spenden für Hungernde weltweit auf. Die unabhängige Internetplattform netzpolitik.org ist der „Independent des Jahres“. Die Bundesanwaltschaft hatte im August Ermittlungen wegen Verdachts des Landesverrats gegen zwei Journalisten des Blogs eingestellt - ihre veröffentlichten Informationen über den Verfassungsschutz wurden nicht als Staatsgeheimnis gewertet. Die Affäre hatte den damaligen Generalbundesanwalt Harald Range den Job gekostet.
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