Der blonde Eimsbütteler mit der außergewöhnlichen Stimme tritt am Donnerstag bei der Liveshow an, ebenso wie Iveta Mukuchyan.

Hamburg. Das Erfolgsrezept von „The Voice”-Kandidat Jesper Jürgens ist ebenso klar wie einfach: Den Auftritt „ruhig angehen lassen und einfach aus dem Bauch heraus singen”, sagt der 25 Jahre alte Hamburger. Sein Kurs hat den gelernten Comiczeichner bis in die Liveshows des Gesangswettbewerbs gebracht. Seine Stimme gilt unter den Juroren Xavier Naidoo, Nena, Rea Garvey und The BossHoss als außergewöhnlich. „Du hast eine Technik, die ich bis jetzt noch nicht kannte”, schwärmte Naidoo nach Jespers „Battle”-Auftritt. Am Donnerstag steht der Hamburger in der ersten von vier Sendungen live vor Publikum, bevor die Show ins Halbfinale geht.

Juror Xavier Naidoo nahm den jungen Mann mit der blonden Wuschelfrisur im Verlauf der Castingshow jedes Mal ohne zu zögern mit in die nächste Runde. „Du weißt gar nicht, wie gut du bist”, sagte Naidoo in den „Blind Auditions”, dem ersten Auftritt von Jesper bei „The Voice”. Das Lob des Mannheimer Musikers setzt seinen Schützling nicht unter Druck. „Ich fühle mich geschmeichelt, aber nervös bin ich nicht”, versichert der 25-Jährige, der im Hamburger Stadtteil Eimsbüttel lebt. „Natürlich will ich weiterkommen, aber wenn ich patzen sollte, dann heißt das nicht, dass ich ein schlechter Sänger bin”, gibt sich Jesper selbstbewusst. Für den Sänger war „The Voice” wie ein „Sprung ins kalte Wasser”. „Ich werde alles tun, um weiter singen zu dürfen”, sagt er.

Doch Jesper ist nicht die einzige Hamburger Stimme in der ersten Liveshow. Auch die Eimsbüttlerin Iveta Mukuchyan will am Donnerstag alles geben. In einem Dreikampf kickte die gebürtige Armenierin zuvor nicht nur eine Konkurrentin, sondern auch den Hamburger Omid Mirzaei aus dem Rennen. „Wenn ich gegen jemanden singen wollte, dann bestimmt nicht gegen die beiden”, versichert die 26-jährige Studentin. „Aber umso stolzer macht es mich, zwei so starke Sänger besiegt zu haben.” Auch für ihr gutes Aussehen heimste die Hamburgerin von der Jury bisher viel Lob ein. Ihr Coach Xavier Naidoo ist allerdings gespannt, ob Ivetas Stimme in der Liveshow mit ihrer Schönheit mithalten kann: „Wird sich’s so anhören, wie’s aussieht?“

Iveta ist zuversichtlich. „Ich werde einen Song singen, in dem ich zeigen kann, wer ich bin”, sagt die Eimsbüttlerin. Auch Konkurrent Jesper fiebert auf Donnerstag hin. „In der Liveshow wird es laut”, kündigt der 25-Jährige seinen Auftritt an. „Ich bereite mich intensiv darauf vor, aber erst auf der Bühne wird sich zeigen, was ich daraus mache.”

"The Voice of Germany" - erste Liveshow am Donnerstag, 22. November, um 20.15 Uhr auf ProSieben