Gil Ofarim hatte mit 14 ein paar Hits. Am Donnerstag versucht sich der Sänger bei der Castingshow „Voice of Germany” auf ProSieben.
Hamburg/München. Die erfolgreich in die zweite Staffel gestartete Castingshow „The Voice of Germany” bedient sich in der kommenden dritten Folge eines Schemas, das bislang eher RTL-Formaten wie „Das Supertalent” vorbehalten schien: Der Comeback-Versuch eines in der Versenkung verschwundenen One-Hit-Wonders.
Am Donnerstag, 20.15 Uhr (ProSieben) schlüpft Sänger Gil Ofarim in diese Rolle. Der inzwischen 30 Jahre alte Musiker und Schauspieler hatte ab 1997 ein paar Hits (”Round ’n’ Round”, „Never Giving Up Now”), schaffte anschließend aber nicht so recht den Sprung vom Kinderstar-Dasein in die Erwachsenenriege.
„Man schwebt auf einer Wolke und ist total happy, aber so richtig geschätzt habe ich es damals nicht, dass ich ein Star bin – mit 14 Jahren”, sagt Gil, dessen Karriere damals durch eine Foto-Love-Story in der „Bravo” angeschoben wurde. Die Ohren der Juroren Xavier Naidoo, Nena, Rea Garvey und The BossHoss will der Münchner jetzt mit seiner Interpretation des Gnarls-Barkley-Hits „Crazy” überzeugen.
Doch Gil droht harte Konkurrenz - auch die Kandidaten Vinh Khuat (22, „Superstition“ von Stevie Wonder), Dennis LeGree (58, „Don't Let The Sun Go Down On Me“ von Oleta Adams) und July Rumpf (28, „All This Time“ von Maria Mena) wollen sich am Donnerstag bei den Coaches Gehör verschaffen.
Am Freitag (20.15 Uhr, Sat.1) kommen dann Bianca Böhme (20, „Nobody's Perfect“ von Jessie J), Karo Fruhner (25, „Save Me From Myself“ von Christina Aguilera), Wiederholungstäter Raffa Shira (30, „Another Day“ von Jamie Lidell und das Duo Manumatei (33 und 34, „The Man Who Can't Be Moved“ von The Script) zum Zuge.
Hamburger Kandidaten sind dieses Mal zwar nicht dabei, aber mit Jesper Jürgens, 25, und Jessica Mears, 31, hat die Hansestadt nach den ersten beiden Runden bereits zwei heiße Eisen im Feuer.
„The Voice of Germany“ - am donnerstags auf ProSieben und freitags in SAT.1, jeweils um 20.15 Uhr