Der Hamburger Jesper Jürgens ist für den Juror Xavier Naidoo eines der großen Talente der Show. Auch Jessica Mears überzeugte die Jury.
Hamburg. Gleich zwei Hamburger haben es am Donnerstagabend in der Auftaktsendung der zweiten Staffel von „The Voice of Germany“ in die nächste Runde geschafft. Jesper Jürgens (25) und Jessica Mears (31) überzeugten die Jury – bestehend aus Nena, Xavier Naidoo, dem Duo The BossHoss und Rea Garvey – in den sogenannten „Blind Auditions“ mit ihrem bloßen Gesang. Denn die Jurymitglieder sitzen bei der Castingshow zunächst mit dem Rücken zu den Kandidaten. Gefällt ihnen die Stimme, drehen sie sich um.
Der Comiczeichner Jesper Jürgens brauchte nicht lange, um Musiker Xavier Naidoo mit seiner Interpretation von Aretha Franklins „A Natural (Wo)Man“ auf seine Seite zu ziehen. Bereits nach den ersten Tönen wollte Naidoo den Hamburger sehen und drehte sich um. „Ich hatte das Gefühl, dass der Sieger der Show auf der Bühne steht, als ich ihn gehört habe“, sagte Naidoo später. Und auch von den anderen drei Juroren gab es Standing Ovations für den Hamburger. Rea Garvey sagte zu ihm: „Du bist die Bestätigung dafür, dass es Talente in Deutschland gibt.“
Alle Juroren wollten den 25-Jährigen für die weiteren Runden in ihrem Team haben. Das aber – so ist das Konzept der Show – durfte der Kandidat entscheiden. Jesper wählte Xavier Naidoo als seinen Gesangs-Coach aus.
Die ursprünglich aus Jamaica stammende Jessica Mears stand mit dem Song „When Love Takes Over“ auf der Bühne. Als Rea Garvey sie in sein Team holte, konnte sich die 31-Jährige kaum halten und führte vor ihren Freunden einen Freudentanz vor.
Beide Hamburger Kandidaten werden sich nun vor allem gegen die Berlinerin Jenna Hoff, den Schweizer Neo und den Engländer Nick Howard durchsetzen müssen –auch diese Kandidaten konnten alle vier Jurymitglieder auf Anhieb überzeugen.
Die weiteren 16 aus Norddeutschland stammenden Kandidaten werden in den folgenden Sendungen von „The Voice of Germany“ zu sehen sein. Weiter geht es schon am Freitag um 20.15 Uhr in Sat.1.