Hamburg. Exklusiv: Von Montag an gibt es Tickets für die Neujahrsgala „St. Pauli Theater meets Elbphilharmonie“ in der Geschäftsstelle.
Beim ersten Mal war Gustav Peter Wöhler ziemlich aufgeregt. „Sehr sogar!“, gesteht er. „Es war wirklich etwas sehr Besonderes für mich und die Band.“ Im vergangenen Januar gab der Hamburger Sänger und Schauspieler sein Debüt in der Elbphilharmonie. Und genau ein Jahr später wird er wieder dort über die Bühne fegen – im Neujahrskonzert „St. Pauli Theater meets Elbphilharmonie“, am 3. Januar 2019, gemeinsam mit einigen der bekanntesten Musiker Hamburgs: Ulrich Tukur und die Rhythmus Boys sind ebenso dabei wie Stefan Gwildis, Esther Ofarim, der Kabarettist Alfons und der Chansonnier Tim Fischer, jeweils mit ihren Bands und Ensembles.
Abendblatt-Leser sind bei diesem Aufgebot klar im Vorteil: Von Montag an und noch bis zum 1. September sind in der Geschäftsstelle des Hamburger Abendblatts am Großen Burstah und über die Abendblatt-Tickethotline (T. 30 30 98 98) exklusiv 1000 Karten für das All-Star-Konzert zu haben.
„Man fühlt sich nie allein auf der Bühne“
Ulrich Tukur und Stefan Gwildis hatten bereits die Ehre, für Esther Ofarim, Alfons und Tim Fischer wird das gemeinsame Konzert ihr Elbphilharmonie-Debüt sein. Lampenfieber haben natürlich auch die versiertesten Profis, aber „man fühlt sich nie allein auf dieser Bühne“, schwärmt Gustav Peter Wöhler noch heute über den Großen Saal. „Meine Angst war verschwunden in der Sekunde, in der ich aufgetreten bin. Wie die Leute da um einen herumsitzen, das ist so heimelig! Man fühlt sich, als würde man in einem gemütlichen Hinterhof singen, und alle Nachbarn machen die Fenster auf und lauschen. Es ist so familiär!“ Niemand habe das Konzert im Januar vorzeitig verlassen, auch keine sogenannten „Saaltouristen“, die vielleicht nur zufällig in einen Wöhler-Abend geraten und vorher gar keine erklärten Fans waren – „das hat uns schon sehr gefreut“.
„Wer es auf St. Pauli, auf der Reeperbahn, geschafft hat, muss vor keiner Bühne mehr Angst haben“, bewirbt auch das veranstaltende St. Pauli Theater augenzwinkernd das Neujahrskonzert. Tatsächlich haben alle auftretenden Künstler eine besondere und langjährige Beziehung zur Bühne am Spielbudenplatz.
Stefan Gwildis zum Beispiel, der seinen Erfolg vor allem den charmanten deutschen Neubearbeitungen von Soul-Klassikern verdankt, machte zuletzt auf seiner Theodor-Storm-Tour sowohl im St. Pauli Theater Station als auch im Kleinen Saal der Elbphilharmonie. Mit Orchester wird er zudem Ende Oktober im Großen Saal zu Gast sein – unter dem Titel „Lass ma ruhig den Hut auf“ gibt es am 24.10. ein „Best of – Live und Philharmonisch“. Und, wie noch immer nahezu alles in der Elbphilharmonie, längst ausverkauft, natürlich.
Mit Glück noch Restkarten für Tukur
Das gilt genauso für den Abend „Grüß mir den Mond“ am 18. Dezember, an dem Ulrich Tukur und seine Rhythmus Boys in den Großen Saal bitten. Auch hier sind nur mit Glück noch wenige Restkarten an der Abendkasse zu bekommen.
Gustav Peter Wöhler war nicht nur als Performer, sondern auch als Zuschauer schon mehrfach im Konzertsaal an der Elbe, er kennt die Vor- wie auch die Nachteile aus beiden Perspektiven. „Die Akustik ist schon sehr, sehr gut. Man hört halt wirklich alles. Das kann natürlich auch heikel sein. Man bemerkt selbst im Zuschauerbereich jedes Knistern.“
Welches Programm er im Neujahrskonzert singen wird, hat Wöhler noch nicht endgültig entschieden, auch welcher Künstler wie viele Songs beiträgt, ist noch nicht abschließend besprochen. Der Abend im Großen Saal dürfte auch gemeinsame Überraschungen bereithalten, er steht unter dem Motto „... denn dort an der Elbe, da wartet mein Glück!“
1000 neue Karten für die Elbphilharmonie. Weniger als vier Monate noch bis Heiligabend. Wer dann trotzdem noch keine Geschenkidee hat – an uns liegt es nicht.