Hamburg. Die 31. Ausgabe des Filmfests wartet im Herbst mit einigen Weltpremieren auf. Motto und Trailer stimmen Filmfans schon jetzt ein.

Auch wenn es das gute Wetter in Vergessenheit geraten lässt: In etwas mehr als drei Monaten ist in Hamburg wieder der Regenmantel en vogue. Denn vom 28. September bis 7. Oktober verwandelt das 31. Filmfest Hamburg die Kinos der Stadt wieder in Weltpremieren-Spielstätten, die den roten Teppich für Filmemacherinnen und Schauspieler ausrollen. Und der gelbe Friesennerz darf als Markenzeichen der Veranstaltung natürlich nicht fehlen.

Filmfest Hamburg 2023 will „Perspektive der anderen“ zeigen

Getreu der visuellen Kraft großer Leinwände und ihrer Fähigkeit, die Pforten der Wahrnehmung für Perspektiven anderer zu öffnen, stellt das Filmfest seine diesjährige Edition unter das Motto „Siehst du anders“. Der zugehörige Trailer – von August an in Hamburger Kinos zu sehen – greift das nur allzu bildlich auf: Hier tauschen die Protagonisten in verschiedenen Settings ihre Augen, um die Sicht zu wechseln, um anders zu sehen. Regie geführt haben bei dem 90-sekündigen Clip von Anna-Lena Schwing und Maximilian Mundt. Unter anderen „Sörensen hat Angst“-Regisseur und -Darsteller Bjarne Mädel stand für den Trailer vor der Kamera.

Auch das Plakatmotiv des diesjährigen Filmfests greift den Blick, das Sehen, die Augen auf – und lässt zugleich das Erkennungszeichen des Festivals, den gelben Friesennerz, nicht missen. Ein argentinisches Künstlerduo zeichnet sich für das Design verantwortlich.

Letztes Filmfest mit Albert Wiederspiel – 2024 wechselt die Festivalleitung

„Wir alle blicken aus unterschiedlichen Blickwinkeln und aus verschiedenen Perspektiven auf die Welt. Mit unseren Filmen möchten wir zum Anderssehen einladen und nicht nur den filmischen Horizont erweitern“, umschreibt Festivalleiter Albert Wiederspiel das diesjährige Motto.

Für ihn bedeutet die 31. Ausgabe des Filmfests Abschied. Mit dem Jahr 2024 gibt Wiederspiel, der das Filmfest dann 20 Jahre lang geleitet hat, seinen Posten ab. Nachfolgerin soll Malika Rabahallah werden, Produzentin und Regisseurin, die seit 2015 die Förderabteilung der Moin-Filmförderung leitet.

Das Filmfest Hamburg will insgesamt 110 Produktionen aus aller Welt als Welt-, Europa-, Deutschland- oder Hamburg-Premieren zeigen. Festivalkinos sind das Abaton, CinemaxX Dammtor, Metropolis, Passage und das Studio.