Hamburg. Andreas Dresen spricht über den zu Unrecht in Guantanamo festgehaltenen Murat Kurnaz. Im Abaton stehen Opernsängerinnen im Fokus.

Wer als Kinofan ganz gern mal die Kreativen hinter den Filmen trifft, kommt in diesen Tagen auf seine Kosten. Zur Vorführung von „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“ kommt am Freitag Regisseur Andreas Dresen nach Hamburg. Um 19 Uhr stellt er seinen Film über den zu Unrecht jahrelang in Guantanamo festgehaltenen Bremer Murat Kurnaz im Ottenser Zeise vor. Hauptdarstellerin Meltem Kaptan ist für ihre temperamentvolle Rolle bei der Berlinale ausgezeichnet worden.

Damit sich sein Ausflug in die Hansestadt so richtig lohnt, zieht Dresen um 20.30 Uhr direkt weiter ins Abaton, um auch dort einige Hintergründe von den Dreharbeiten zu diesem Film, der schon ab sechs Jahren freigegeben ist, zu erzählen.

Kino Hamburg: Opernsängerinnen im Abaton

Freunde des Dokumentarfilms können am Montag, 25.4., die Hamburger Regisseurin Antje Hubert kennenlernen. Sie hat mit „Alles, was man braucht“ einen Film über norddeutsche Dorfläden gedreht. Beginn ist um 19.30 Uhr im Abaton.

Opernsängerinnen stehen im Zentrum von „Fuoco Sacro – Suche nach dem heiligen Feuer des Gesangs“. Regisseur Jan Schmidt-Garre hat dafür den drei Bühnenstars Ermonela Jaho, Barbara Hannigan und Asmik Grigorian auf die Stimmbänder geschaut. Er wollte nicht nur wissen, was sie tun, sondern wie sie es tun. Gezeigt wird der Film im Abaton-Programmkino am Allende-Platz am Dienstag, 26.4., um 19 Uhr. Schmidt-Garre stellt sein Werk persönlich vor.