Hamburg. Eine Mischung aus Fangesängen, Fußballliedern und Opernarien soll auf die Euro 2024 einstimmen. Was außerdem noch geplant ist.
Gerade erst hat das Opernloft sein 20. Jubiläum mit einer fröhlichen Gala gefeiert, da geht es auch schon weiter im Programm. Drei Premieren sind für die Spielzeit 2023/24 angekündigt, wobei die Spielstätte im Alten Fährterminal Altona ihrem Konzept treu bleibt: Gespielt werden hier berühmte Opern in neuer Interpretation, deutlich verschlankt.
Jede Aufführung dauert lediglich 90 Minuten, nach Einschätzung des Leitungstrios (Yvonne Bernbom, Susann Oberacker, Inken Rahardt) perfekt, um „die Faszination Oper ganz unmittelbar zu erleben, ohne Berührungsängste und Muff“.
Vor EM 2024: Opernloft in Altona plant eine dramatische Fußballoper
Als erste Premiere ist im Oktober „Der Rosenkavalier“ geplant, die erste Richard-Strauss-Oper, die im Opernloft über die Bühne geht. Die musikalische Leitung hat Amy Brinkman-Davis.
Im Januar 2024 folgt dann „Blaubart – Sind die Frauen noch zu retten?“ mit Musik von Béla Bartok bis Jacques Offenbach. Regisseurin Susann Oberacker inszeniert ein Stück über einen Mann, der eine ganz genaue Vorstellung davon hat, wie die Rollen zwischen Männern und Frauen verteilt sein sollten. Laut Opernloft „ein berauschendes Stück über eine toxische Beziehung“.
Saisonvorschau Opernloft: Diese Stücke bleiben im Repertoire
Mit Blick auf die Fußball-Europameisterschaft 2024 wird im Frühjahr des Jahres zudem eine Fußballoper gezeigt, eine „einmalige Fusion aus Fangesängen, Fußballliedern und herzzerreißenden Opernarien“. Regisseurin Inken Rahardt verspricht, mit dem jungen Ensemble „ein spannendes Stück voller Energie, Leidenschaft und Dramatik“ auf die Bühne zu bringen.
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Im Repertoire bleiben unter anderem .„Figaros Hochzeit“, „Hans und Grete“, „La Bohème“, „Tosca“, „La Traviata“, die Krimioper „Mord auf Backbord“ und der beliebte Opern-Slam. Wieder zurück ist die Krimioper „Spuk auf Steuerbord“ mit Seemannsliedern und Wagner-Arien.