Hamburg. Das neue Buch “Regen“ des Bestsellerautors erscheint im August. Im November wird Schirach auf einer Hamburger Bühne spielen.
Eigentlich ist er Jurist. Ein Jurist, der zum Schriftsteller wurde – und sein künstlerisches Repertoire nun ausweitet: Ferdinand von Schirach, den der „Independent“ schon mit Kafka und Kleist verglichen hat, dessen Bücher (unter anderem „Verbrechen“ und „Schuld“) international zu Bestsellern und vielfach verfilmt wurden, zieht es selbst als Schauspieler auf die Bühne. Theaterstücke hat er bereits verfasst – und zwar ebenfalls ausgesprochen erfolgreich: „Terror“ und „Gott“ (lief unter andrem am Altonaer Theater) zählen weltweit zu den erfolgreichsten Gegenwartsdramen und werden inzwischen auf allen Kontinenten gespielt.
Ferdinand von Schirach: Erst Jurist, dann Autor und nun Schauspieler
Ferdinand von Schirachs neues Buch „Regen“ erscheint im August, von Oktober an wird der Autor mit seiner Erzählung auf Tour gehen. Nicht die klassische Lesung ist dabei geplant, sondern ein Monolog und, wie der Veranstalter ankündigt, „ein Spiel an der Grenze zwischen Bühnenfigur und Autor“. Schirach werde einen regennassen Mann in einer Bar spielen, der „über das Großartige und das Schreckliche unserer Zeit, über die Würde des Menschen, die Einsamkeit, die Liebe, den Verlust und das Scheitern“ philosophiere. Nach der Uraufführung in der Berliner Philharmonie tritt Schirach in zahlreichen deutschen Städten und in Wien auf. Die Hamburg-Premiere findet am 20. November in der Laeiszhalle statt. Karten ab 19,95 gibt es ab sofort an den Vorverkaufsstellen.