Hamburg. Das Philharmonische Staatsorchester verbringt fünf Tage in New York – mit einem Highlight. Dabei sind auch Hamburger Chorsänger.

Das Philharmonische Staatsorchester geht mit Hamburgs Generalmusikdirektor Kent Nagano und dem Cellisten Jan Vogler auf Gastspielreise – nach New York. Es ist die erste Rückkehr des Orchesters in die USA seit über 50 Jahren, als Höhepunkt wird es ein Konzert in der Carnegie Hall geben.

Während der durch die Michael Otto Stiftung ermöglichten fünf Tage im Frühjahr 2023 werden auch eine internationale Gruppe junger Sängerinnen und Sänger im Alter zwischen 11 und 27 Jahren dabei sein.

Diese setzt sich zusammen aus Mitgliedern der Alsterspatzen Hamburg (dem Kinderchor der Hamburgischen Staatsoper), der Audi Jugendchorakademie, Solisten des Dresdner Kreuzchors, Solisten des Young ClassX Ensemble und des Young New Yorkers’ Chorus.

Konzert in New York: Was Nagano mit Philharmonikern vorhat

„Unser Konzertprogramm will eine Antwort sein auf die prekäre und tatsächlich kritische Situation unserer Zeit“, sagt Nagano, Chefdirigent des Philharmonischen Staatsorchesters und gebürtiger US-Amerikaner. Seine Musiker und er selbst seien „zutiefst inspiriert von der Möglichkeit, unsere Tradition zum ersten Mal in der Carnegie Hall mit dem New Yorker Publikum zu teilen“.

Im Zentrum des Auftritts wird die Uraufführung „An einem klaren Tag – On a clear day“ des US-amerikanischen Komponisten Sean Shepard stehen. Sie basiert auf der Poesie der Hamburger Dichterin Ulla Hahn.

Der Cellist Jan Vogler zeigte sich besonders glücklich über die Ankündigung: „Dieses Konzert bringt so viele wichtige Elemente zusammen: Ein neues Stück wird aus der Taufe gehoben – in Gegenwart großer Werke von Brahms und Beethoven. Und durch Musik wird eine Brücke zwischen Generationen, Ländern und den Städten Hamburg, New York und Dresden gebaut.“