Hamburg. Unter dem Titel „Building/s Stories“ spüren zwei Künstlerinnen durch Tanz, Text und Videoinstallation der Atmosphäre der Bauten nach.
Schilleroper, Postpyramide, Schule Neuhof, Cremonbrücke, Gründerzeithaus in der Zeughausstraße, Sternbrücke – alles geschichtsträchtige Orte, die einst die Stadt mit ihrer Architektur geprägt haben, nun aber aus ihrem Bild verschwunden sind. Das künstlerische Duo Douin&Schultz erforscht in seinen Performances den Bezug zwischen Mensch, Architektur und Stadtraum.
In vier Aufführungen, die vom 7. bis 9. Oktober unter dem Titel „Building/s Stories“ im Künstlerhaus Faktor stattfinden, spüren Choreografin Gaëtane Douin und Autorin Marie-Alice Schultz mittels Tanz, Text und Videoinstallation der Atmosphäre der Bauten nach.
Kunst Hamburg: Interviews mit Hamburgerinnen und Hamburgern
Die Künstlerinnen nutzen als Grundlage für die Performance ihr Laborformat „Fluides Archiv zum Aufspüren verschwindender Architektur im Hamburger Stadtraum“. In Videointerviews befragten sie Hamburgerinnen und Hamburger zu ihrem Verhältnis zur Stadt und zu den sechs ausgewählten Bauwerken, zu denen die jeweiligen Befragten persönliche Bezüge hatten. Deren Erfahrungen, Erlebnisse, Wünsche, Träume und Utopien finden sich künstlerisch interpretiert in Tanz und Text sowie als Videoprojektion während der Aufführungen.
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„Building/s Stories“ 7.10. 20.00, 8.10. 17.00, 20.00, 9.10. 17.00, Künstlerhaus Faktor (S Holstenstraße), Max-Brauer-Allee 229, Karten ab 5,- über www.lichthof-theater.de