Hamburg. Die Stadt hofft, dass das Haus im Sinn des verstorbenen Horst Werner weiterbetrieben wird. Doch die Festangestellten sind weg.
Der Rechts- und Familienstreit um die Zukunft der Fabrik der Künste (FdK) nach dem Tod des Gründers Horst Werner ist auch bei der Hamburger Kulturbehörde ein Thema. „Die Kulturbehörde blickt mit Sorge auf die Vorgänge um die privat betriebene Fabrik der Künste. Horst Werner hat in den letzten Jahren mit viel persönlichem Engagement und großer Leidenschaft einen beeindruckenden Kunstort im Osten Hamburgs geschaffen. Wir hoffen sehr, dass die Fabrik der Künste auch künftig in seinem Sinne weiterbetrieben wird“, teilte Behördensprecher Enno Isermann auf Anfrage mit.
Fabrik der Künste nach Tod des Gründers geschlossen
Die FdK in Hamm hatte seit der Eröffnung 2007 keine institutionelle Förderung bekommen, nur Geld gezielt für bestimmte Projekte. Zuletzt unterstützte die Behörde die Schau „40 Jahre Pressefotografie“ von vier Hamburger Fotografen mit 6000 Euro.
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Jetzt ist die FdK geschlossen. Der Generalbevollmächtigte des Verstorbenen hat vier der fünf Festangestellten gekündigt, die fünfte wurde freigestellt.