Hamburg. Es soll ein neues Kapitel für den Ausstellungs- und Veranstaltungsraum sein. Was Frances Uckermann und ihr Team damit vorhaben.
„Design ist die Schlüsselkompetenz, um den großen Herausforderungen unserer Zeit zu begegnen – Hamburg hat das Potenzial, eines der Zentren dieser neuen, innovativen und nachhaltigen Designkultur zu werden.“ Selbstbewusst verkündet Frances Uckermann ein neues Kapitel für den Ausstellungs- und Veranstaltungsraum in der HafenCity, der 2014 unter dem Namen designxport gegründet wurde.
Künftig firmiert die Leiterin mit ihrem Team unter Design Zentrum Hamburg; somit solle noch deutlicher werden, dass man Anlauf- und Schnittstelle für die über 13.000 Hamburger Designerinnen und Designer und rund 4500 Unternehmen aus der Designwirtschaft sein will.
HafenCity: Das neue alte Design Zentrum Hamburg
Die frühere „Stern“-Kreativdirektorin hat das Amt seit Juli 2020 inne. Die Pandemie habe das Team genutzt, um mit neuer Corporate Identity aufzutreten, neue Kommunikationskanäle zu erschließen und ein vielfältiges Programm aufzulegen, das im Frühjahr starten soll. Sichtbarkeit, Vernetzung und Förderung sind die Ziele des Design Zentrum Hamburg. Inhaltlich wolle man sich auf Innovation und Nachhaltigkeit, Aus- und Weiterbildung sowie die Suche nach den besten Talenten konzentrieren. Konferenzen, Talk-Formate, Ausstellungen und Förderprogramme sollen die 700 Quadratmeter große Fläche in der Hongkongstraße 8 künftig bespielen.
Egbert Rühl, Geschäftsführer der Hamburg Kreativ Gesellschaft, betont die „außerordentliche Bedeutung der Designbranche für die Hansestadt“, Kultursenator Carsten Brosda nennt Designerinnen und Designer „Blaupausenbauer unserer Welt von morgen“. Das Design Zentrum Hamburg werde „die Relevanz des Designs nochmals sichtbarer machen, sowohl im Lokalen, im Überregionalen wie auch im Internationalen“.